Viele Schlaglöcher beseitigt

Zweibrücken. Von O bis O, von Oktober bis Ostern, ist eine Richtschnur für Winterreifen. Von O bis O, von Ostern bis Oktober, war in diesem Jahr der Rahmen, in dem der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) winterbedingte Straßenschäden beseitigte. "Am 26. April haben wir mit den Sanierungsarbeiten begonnen

 Schlaglöcher in der Schlachthofstraße sollen in den Herbstferien beseitigt werden. Foto: Jörg Jacobi

Schlaglöcher in der Schlachthofstraße sollen in den Herbstferien beseitigt werden. Foto: Jörg Jacobi

Zweibrücken. Von O bis O, von Oktober bis Ostern, ist eine Richtschnur für Winterreifen. Von O bis O, von Ostern bis Oktober, war in diesem Jahr der Rahmen, in dem der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) winterbedingte Straßenschäden beseitigte. "Am 26. April haben wir mit den Sanierungsarbeiten begonnen. In den Herbstferien stehen die letzten Straßen auf dem Plan", erklärt der Leiter des UBZ-Betriebshofs, Steffen Mannschatz.14 Straßen wurden bisher saniert. Das heißt, die schadhaften Stellen wurden abgefräst, das waren auch größere Stücke, und eine neue Asphaltschicht wurde aufgetragen. "Das soll zehn Jahre halten", sagt Mannschatz. Was aber nicht bedeutet, dass es in dem sanierten Stück dennoch Löcher geben kann. Dabei wurden insgesamt rund 2000 Tonnen Asphalt auf einer Fläche von 15 000 Quadratmetern aufgetragen. In den Herbstferien sind noch die Schlachthof-, die Vogelgesang-, die Saarland-, die Saar-Pfalz- sowie die Himmelsbergstraße geplant. Zwischen 1000 und 1500 Quadratmeter. Die Liste wurde mit dem städtischen Bauamt abgestimmt.

Abgearbeitet wird die Sanierung von einer sechs Mann zählenden Kolonne des UBZ. "Wir sanieren in diesem Jahr das erste Mal die Straßen selbst", sagt Mannschatz. "Die Mannschaft hat dabei hervorragend mitgezogen." Notwendig dazu war die Anschaffung von neuem Gerät. Der Betriebshofleiter erwähnt, dass die Mitarbeiter zum Beispiel in der Wilkstraße (Zufahrt zu Großmärkten) zwischen 18 und 22 Uhr gearbeitet hätten. Auch sonst habe man Wert darauf gelegt, den Verkehr so wenig wie möglich zu stören. So wurde die Steinhauser Straße in den Ferien saniert.

In der Gestütsallee- und Geschwister-Scholl-Allee war eine Fremdfirma im Einsatz. Der Unterbau dort sei so schlecht, dass die Straßen durch das so genannte "Patchverfahren" repariert wurden. In Straßenlöcher wurde mit Hochdruck ein Spezialklebstoff gepresst. Zwei, drei Jahre soll die Reparatur halten.

Es sei in diesem Sommer mehr saniert worden, als früher, stellt Mannschatz fest. "Das war in diesem Jahr auch notwendig." Die Schlussrechnung liegt dem UBZ zwar noch nicht vor, Mannschatz rechnet mit Kosten von rund 550 000 Euro. Um die jährlichen Sanierungsarbeiten zu reduzieren, müssten einige Straßen ausgebaut werden, stellt Mannschatz auch fest.

Saniert wurden in diesem Jahr: Wacken-, Seiler-, Molitor-, Steinhauser-, Bleicher-, Gewerbe-, Gutenberg-, Mertel-, Wilk-, Oselbach- und Battweilerstraße sowie Am Rothenberg, Am Otterstein und Am Rechacker.

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