Zeitung macht Schule Viele Fragen an den Chefredakteur

Zweibrücken · „Wir haben uns gut vorbereitet und ein paar Fragen gesammelt“, sagte Carmen Ernst, die Klassenlehrerin der neunten Klasse an der Herzog-Wolfgang-Realschule gestern Morgen. Drei Wochen lang hatten sich die künftigen Schulabgänger mit der Berufsreife mit dem medienpädagogischen Projekt „Zeitung macht Schule“ im Rahmen des Deutschunterrichts beschäftigt. Beim gestrigen Besuch von Merkur-Chefredakteur Michael Klein hatten sie dann auch die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Fragen loszuwerden, bevor sie am Freitag ihre Abschlusspräsentation halten. Ausgestattet mit Zeitungen und ihren Projektmappen, nahmen die Schülerinnen und Schüler Klein auch gleich ins Kreuzverhör: Wie sind Sie auf Ihren Job gekommen? Wie sieht ein Arbeitstag aus? Wie lange dauert es, um eine Zeitung anzufertigen? Wie viele Menschen arbeiten beim Pfälzischen Merkur? Wo kriegen Sie all die Informationen her, die man am nächsten Tag nachlesen kann? Seit wann gibt es den Pfälzischen Merkur schon? Was ist, wenn zum Beispiel über den Superbowl berichtet wird, der erst in den frühen Morgenstunden zu Ende ist? Auf welchem Weg werden eigentlich all die Informationen weitergegeben? Ist es schon Gafferei, wenn die Zeitung ein Bild an einer Unfallstelle macht? Wie kommen Todesanzeigen in die Zeitung?

 Schüler der Herzog-Wolfgang-Realschule mit ihren Klassenlehrerinnen Lili Daiker und Carmen Ernst sowie Chefredakteur Michael Klein.

Schüler der Herzog-Wolfgang-Realschule mit ihren Klassenlehrerinnen Lili Daiker und Carmen Ernst sowie Chefredakteur Michael Klein.

Foto: Nadine Bröcker

Auf all diese Fragen ging Michael Klein eine Schulstunde lang ausführlich ein und gab den Schülern, die bereits als Praxisklasse einen Tag in der Woche Arbeitsluft schnuppern, gerne einen Einblick in die Zeitungsarbeit.

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