Viele Berufe auf einen Blick

Zweibrücken. Von zwölf auf 69 ist die Zweibrücker Ausbildungsmesse (ZAM) durchgestartet. 2008 beteiligten sich bei der ersten Veranstaltung ein Dutzend Unternehmen. Bei der vierten ZAM am Mittwoch und Donnerstag, 7. und 8. September, zwischen acht und 13 Uhr, sind es 69 Firmen und Institutionen

 Über mögliche Berufe können sich Jugendliche bei der Ausbildungsmesse informieren. Foto: Wolf

Über mögliche Berufe können sich Jugendliche bei der Ausbildungsmesse informieren. Foto: Wolf

Zweibrücken. Von zwölf auf 69 ist die Zweibrücker Ausbildungsmesse (ZAM) durchgestartet. 2008 beteiligten sich bei der ersten Veranstaltung ein Dutzend Unternehmen. Bei der vierten ZAM am Mittwoch und Donnerstag, 7. und 8. September, zwischen acht und 13 Uhr, sind es 69 Firmen und Institutionen. "Nichts verdeutlicht den Erfolg mehr", betont der Beigeordnete und Jugenddezernent Rolf Franzen. Mit der Teilnehmerzahl stoße die Ausbildungsmesse in der Ignaz-Roth-Halle an der Landauer Straße "definitiv an die räumlichen Grenzen".An der Grundidee der Messe hat sich nicht verändert. Die Jugendlichen können sich bei der Veranstaltung über viele Berufe informieren. Franzen: "Für unschlüssige junge Menschen ist das eine gute Möglichkeit." Dabei können sie sich nicht nur bei den Ausbildungsleitern oder Chefs der Firmen Informationen abholen. Sondern auch bei in etwa Gleichaltrigen, die noch in der Ausbildung sind, oder sie gerade abgeschlossen haben, nennt Franzen ein besonderes Merkmal der Messe. Schon vor zwei Jahren hatte Manuela Kiefer aus Dellfeld dieses Konzept gelobt.

Nach Angaben des Jugendscouts Frank Bayerle sind in diesem Jahr wieder die Zweibrücker Hauptschule, die Mannlich-Realschule und die beiden Gymnasien und die Berufsbildende Schule mit den verschiedenen Schulzweigen sowie die Regionale Schule Contwig eingeladen. Seine Kollegin Alexandra Müller rechnet wieder mit rund 1600 Besuchern. Mit den Vorträgen in der Berufsschule "Come and win" sollen Mädchen die "MINT"-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) nahegebracht werden. Im Gegenzug sollen Jungs für soziale Berufe interessiert werden. Auch die Bundeswehr stellt sich vor.

Von Altenpfleger über Fachinformatiker und Koch bis zu Zerspanungsmechaniker reicht das "breitgefächerte Spektrum", informiert Birgit Heinz vom Jobcenter, die auch sagt, dass Juniorenweltmeister Till Wöschler die Schirmherrschaft übernommen hat. Neben den Jugendscouts und dem Jobcenter ist auch die Wirtschaftsförderung im Boot. Silvia Kopf wünscht sich zum einen, dass sich Eltern mit ihren Kindern bei der Messe informieren. Dazu wünscht sie sich noch mehr Rückmeldung von den Betrieben. Kopf: "Die Messe ist auch eine Chance, um dem Fachkräftemangel zu begegnen." sf

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