Viel Tradition und neue Pläne

Zweibrücken · Rund 100 Franzosen sind am Wochenende zur traditionsreichen Pfingstbegegnung zwischen Zweibrücken und Boulogne-sur-Mer in die Rosenstadt gekommen.

 Oberbürgermeister Kurt Pirmann (3. von rechts) schenkte den Boulognern Holzkunst. Sie soll zwei Brücken darstellen und damit nicht nur ein Symbol für Zweibrücken, sondern auch die Städtepartnerschaft sein. Die Boulogner Beigeordnete Mireille Hingrez-Cereda (rote Jacke) schenkte eine Vase. Foto: nob

Oberbürgermeister Kurt Pirmann (3. von rechts) schenkte den Boulognern Holzkunst. Sie soll zwei Brücken darstellen und damit nicht nur ein Symbol für Zweibrücken, sondern auch die Städtepartnerschaft sein. Die Boulogner Beigeordnete Mireille Hingrez-Cereda (rote Jacke) schenkte eine Vase. Foto: nob

Foto: nob

"Der Schwerpunkt wird künftig auf den Vereinen liegen", will die Beigeordnete Mireille Hingrez-Cereda, die beim Pfingsttreffen den französischen Bürgermeister Frédéric Cuvillier vertrat, die 2013 eingeschlagene Neuorientierung der Städtepartnerschaft zwischen Zweibrücken Boulogne-sur-Mer intensivieren. Vor allem solle die Zusammenarbeit unter den Jugendlichen gefördert werden, um den Nachwuchs für die Partnerschaft zu begeistern. Geplant sei unter anderem eine Schulpartnerschaft. Zudem seien sportliche und kulturelle Aktivitäten ins Auge gefasst.

Diese standen auch diesmal auf dem Programm. Neben einem Gottesdienst in der Alexanderskirche mit der Saarpfälzischen Kantorei sowie dem Chorale Notredame gab es ein Konzert des Kammerorchesters Zweibrücken sowie der Opale Sinfonietta. Fechter und Judokas bestritten Wettkämpfe, Briefmarkensammler tauschten Marken. Zweibrückens Oberbürgermeister Kurt Pirmann sagte: "Nur wer sich kennt, kann den anderen verstehen." Dieses Verständnis sei die Grundlage der Freundschaft. Die Partnerschaft habe inzwischen Tradition. Sie sei nach den vielen traurigen Ereignissen des letzten Jahrhunderts gewachsen: "Nach diesen schrecklichen Dingen ist dann Freundschaft entstanden." Pirmann bedankte sich sowohl bei den rund 100 Franzosen, die nach Zweibrücken kamen, als auch bei den Vereinen und Privatleuten, die diese aufgenommen haben. Das sei gelebte Partnerschaft.

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