Baustelle Tilsitstraße Ende des Jahres fertig Verzögerung wird aufgeholt

Zweibrücken · Der erste Bauabschnitt der Tilsitstraße soll wie geplant im Dezember abgeschlossen werden. 

 Die Baustelle in der Tilsitstraße. Foto: Lutz Fröhlich

Die Baustelle in der Tilsitstraße. Foto: Lutz Fröhlich

Foto: Lutz Fröhlich

„Bis Jahresende soll der erste Bauabschnitt der Tilsitstraße fertig gestellt sein“, sagt Stadtsprecher Heinz Braun. Vor Beginn des Straßenausbaus im Juli dieses Jahres hatte die Stadt Dezember als Fertigstellungstermin genannt. „Trotz der Verzögerung liegen wir im Zeitplan.“ Der Fund von zwei Brandbomben Mitte August hat die Arbeiten verzögert (wir berichteten). Der Erdaushub musste in der Folge unter Sicherheitsbedingungen erfolgen.

Das kostet auch mehr Geld. In der Sitzung des Stadtrats am Mittwoch, 8. November, 17 Uhr, im großen Saal des Rathauses, stehen die Mehrkosten von rund 80 000 Euro als überplanmäßige Ausgabe auf der Tagesordnung. Der Aushub hat nicht nur besondere Anforderungen erforderlich gemacht – so musste jede Schaufel untersucht werden, wie Steffen Mannschatz vom UBZ damals gesagt hat, es kam auch ein so genannter Sprengschutzbagger zum Einsatz. Zudem wurde die Kampfmittelsondierung intensiviert, was ebenfalls Mehrkosten verursachte.

Inzwischen sind nach Angaben des Stadtsprechers diese Maßnahmen abgeschlossen. „Da dürfte nichts mehr passieren.“ Die Firma habe bereits die Straße geschottert, Randsteine gesetzt und begonnen, die Pflastersteine zu verlegen.

Neben den unmittelbaren Mehrkosten durch die Bombenfunde seien zum Beispiel auch Mehrkosten entstanden, um die Verzögerung aufzuholen, sagt Braun. Diese Summe sei noch nicht abzuschätzen. Deshalb sei auch noch nicht sicher, wann mit dem zweiten Abschnitt der Tilsitstraße zwischen Masuren- und Wiesenstraße begonnen wird. Der Abschnitt war in der ersten Jahreshälfte 2018 geplant. Als Gesamtkosten hat die Stadt vor Beginn der Arbeiten 1,3 Millionen Euro angegeben.

Auf der Tagesordnung steht eine Resolution zum Erhalt des Gerichtstags des Arbeitsgerichts Kaiserslautern im Zweibrücker Oberlandesgericht. In dem Resolutionsentwurf der Verwaltung widerspricht die Stadt „vehement“ der ab Januar 2018 geplanten Änderung (wir berichteten). Nach der Vorstellung der Verwaltung soll der Stadtrat das Justizministerium auffordern, die Entscheidung zu überdenken.

Der Stadtrat entscheidet darüber, ob die Verwaltung einen Antrag für Geld aus dem Sonderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ des Bundes und des Landes stellt. Damit soll ein Quartierstreff im Anschluss an die Turnhalle der Breitwiesenschule geschaffen werden. Der Bauausschuss hat dem Projekt zugestimmt (wir berichteten).

Auf der Tagesordnung steht weiter die Abrundung eines Wohngebiets entlang der Thüringen- und Pommernstraße in Niederauerbach. Sowie auf Antrag der Grünen Informationen über den Bebauungsplan Truppacher Höhe.

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