Verteidigung überflutet Gericht mit Anträgen

Zweibrücken. Noch kein Ende im Bubenhauser Totschlagprozess in Sicht: Elf neue Beweisanträge stellten die Verteidiger im Bubenhauser Totschlagprozess, der gestern vor dem Zweibrücker Landgericht fortgesetzt wurde. Ein Ende des Verfahrens ist immer noch nicht abzusehen - auch wenn in dieser Woche gleich drei Prozesstage eingeplant sind. Am 18

Zweibrücken. Noch kein Ende im Bubenhauser Totschlagprozess in Sicht: Elf neue Beweisanträge stellten die Verteidiger im Bubenhauser Totschlagprozess, der gestern vor dem Zweibrücker Landgericht fortgesetzt wurde. Ein Ende des Verfahrens ist immer noch nicht abzusehen - auch wenn in dieser Woche gleich drei Prozesstage eingeplant sind. Am 18. Verhandlungstag sollte sich die Beweisaufnahme dem Ende zuneigen.Doch wie bereits angekündigt, zogen die beiden Verteidiger des 23-jährigen Angeklagten diese Menge an Anträgen - die wohl in dieser Größenordnung von keinem erwartet wurde, aus ihrer Tasche. Im Grunde geht es immer noch darum, zu beweisen, ob ihr Mandant oder dessen 46-jähriger Onkel die tödlichen Schläge oder Tritte in der Nacht zum 1. Oktober vergangenen Jahres gesetzt hat. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft soll der 23-Jährige im Alkohol- und Drogenrausch brutal auf seinen Nachbarn eingeschlagen und -getreten zu haben, als dieser sich wegen einer Ruhestörung beschwerte. Der Mann starb fünf Tage später an seinen schweren Verletzungen. Der Prozess wird heute um neun Uhr fortgesetzt. nob

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