Versorung mit Trinkwasser hat erste Priorität

Zweibrücken · Ein neuer Wasser-Hochbehälter soll die Versorgung der Südzone Zweibrückens sicherstellen. Es handelt sich dabei unter anderem um Bubenhausen, Ixheim und das Gebiet der Innenstadt südlich des Schwarzbachs.

 Mit dem neuen Hochbehälter soll die Wasserversorgung auch künftig gewährleistet sein. Foto: Norbert Rech

Mit dem neuen Hochbehälter soll die Wasserversorgung auch künftig gewährleistet sein. Foto: Norbert Rech

Foto: Norbert Rech

Als ein weiteres Stück in der Entwicklung der Stadt Zweibrücken bezeichnete gestern Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD ) den Bau eines neuen Wasser-Hochbehälters am Galgenberg. Besonders freut sich der Rathauschef, dass es sich um ein "regionales Projekt" handele, bei dem die Arbeiten an Unternehmen aus der Westpfalz vergeben worden seien. So wird der neue Stahlbeton-Erdbehälter mit zwei Wasserkammern von der Zweibrücker Firma Wolf & Sofsky gebaut. Geplant wurde er von dem Kaiserslauterer Ingenieurbüro CP Beratende Ingenieure und dem Architekturbüro Molter-Linnemann. "Der gegenüberliegende aus dem Jahr 1930 stammende Wasser-Hochbehälter ist in die Jahre gekommen", begründete Werner Brennemann, Chef der Stadtwerke Zweibrücken , beim gestrigen Spatenstich die Notwendigkeit des Neubaus.

Mittels eines Zwei-Kammer-Systems (Nutzungsvolumen 1200 Kubikmeter) diene der neue Behälter zur Trinkwasser-Versorgung der Südzone der Stadt. Dazu gehörten beispielsweise Bubenhausen, Ixheim und das Gebiet der Innenstadt südlich des Schwarzbachs bis hin zum Rosengarten. Als Drucklaufbehälter speise er zudem den oberhalb liegenden Wasserturm. "Er entspricht in seiner Größe etwa dem Altbehälter", so Brennemann. Das Konzept sehe vor, den Behälter "kaum wahrnehmbar" in die Landschaft zu integrieren. Die beiden Wasserkammern aus Beton seien rund 17,5 Meter lang und 9,5 Meter breit. Es werde mit einer Pumpenanlage mit einer Förderleistung von 200 Kubikmeter in der Stunde gearbeitet. Zur Sicherung der Stromversorgung werde im kommenden Jahr auch eine neue Trafostation errichtet. Die geplante Bauzeit betrage rund ein Jahr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort