Aber viel Lob anlässlich Rundfahrt Graulicht trübt den Blaulicht-Sonntag

Zweibrücken · Kälte, Wind und Regen: Verkaufsoffener Sonntag fällt weitgehend ins Wasser. Am Vorabend gab es eine stimmungsvolle Rundfahrt.

 Es Luiche blickt ins Leere: So wenige los, wo schlechtes Wetter wie gestern war schon lange nicht mehr bei einem verkaufsoffener Sonntag in Zweibrücken. Die Blaulicht-Familie, die diesmal im Mittelpunkt stehen solte, blieb nicht nur auf dem Alexanderplatz weitgehend unter sich.

Es Luiche blickt ins Leere: So wenige los, wo schlechtes Wetter wie gestern war schon lange nicht mehr bei einem verkaufsoffener Sonntag in Zweibrücken. Die Blaulicht-Familie, die diesmal im Mittelpunkt stehen solte, blieb nicht nur auf dem Alexanderplatz weitgehend unter sich.

Foto: Volker Baumann

Schlimmer geht nimmer – so könnte man den verkaufsoffenen Sonntag in Zweibrücken auf den Punkt bringen.

Was sich morgens schon ankündigte, zog sich bis in den späten Nachmittag durch und verregnete im wahrsten Sinn des Wortes den Tag, der eigentlich mit viel Programm der „Zweibrücker Blaulicht-Familie“ angekündigt war. „November Rain“, ein Kult-Titel der Rockband „Guns N‘ Roses“, lief dabei gerade passend im Radio und trug wenigstens musikalisch etwas zur Aufhellung der Stimmung des Artikelverfassers bei, der eigentlich viel mehr über den Aktionstag schreiben wollte.

Doch in der Innenstadt war „tote Hose“ und selbst „Es Luiche“ schien vom fiesen Wetter und den fehlenden Besuchern enttäuscht. So natürlich auch die Geschäftsleute in der Fußgängerzone, mit Ausnahme weniger gastronomischer „Rückzugsorte vor dem Wetter“. Die Blaulicht-Familie“, bestehend aus über 30 Fahrzeugen mit Personal der Zweibrücker Hilfs- und Rettungsdienste, Polizei, Ordnungsamt und Justiz, zog dennoch mit der Vorführung einer Rettungsaktion auf dem Schlossplatz einige Zuschauer an und demonstrierte ihre Einsatzfähigkeit.

Am Abend zuvor waren alle noch mit Blaulicht und Martinshorn eine große Schleife durch Zweibrücken und Umgebung gefahren. Das kam bei den Bürgern gut an, zumal der die Nässe da weniger störte: Viele sahen die Kolonne trockenen Fußes aus dem Wohnungsfenster oder Autos heraus, posteten Fotos von der Rundfahrt in den Sozialen Medien und nutzten diese Gelegenheit zu Dankesworten für die Arbeit der Helferinnen und Helfer. „Entlang der etwa 53 Kilometer langen Strecke konnten viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht werden“, schreibt das THW.

Mehr los war am Sonntag in den Einkaufsmärkten am Stadtrand.