Auch Kunden hatten die Wahl in Zweibrücken Verkaufsoffener Sonntag mit ein paar Hindernissen

Zweibrücken · Wetter und Pandemie-Regeln hatten ihre Finger im Spiel. Zudem machten nicht alle Geschäfte in der City mit. Doch die nächste größere – Aktion ist schon geplant.

 Flohmarkt auf dem Herzogplatz: Zugang nur mit „2G+“-Nachweis.

Flohmarkt auf dem Herzogplatz: Zugang nur mit „2G+“-Nachweis.

Foto: Volker Baumann

Gewittertief Waldi und die Coronaschutz-Regeln sorgten beim verkaufsoffenen Sonntag in Zweibrücken dafür, dass sich die Besucherzahlen in Grenzen hielten und zumindest eine Stunde nach „Startschuss“ (als der Merkur in der Stadt unterwegs war) nur vereinzelte Kunden in den Geschäften der Innenstadt zu sehen waren. Was Henry Griffin aus Zweibrücken zu der Aussage veranlasste: „Das ist aber heute nicht der Burner!“ – und bezog sich dabei sowohl auf Angebot als auch auf die Nachfrage. Nicht alle Läden hatten geöffnet und die Verteilung der Kunden richtete sich offenbar nach Präsentation und Aktion der einzelnen Teilnehmer. So verteilte sich letztlich auch die Zufriedenheit der Verkäufer in unterschiedlichem Maße, steigerte sich allerdings am Nachmittag, nachdem Waldi sich doch noch von seiner freundlichen Seite zeigte. Leider hatte das Tief schon dafür gesorgt, dass der Bauernmarkt auf dem Alexanderplatz sich auf nur fünf Anbieter reduzierte und auch der Textil-Basar auf dem Schlossplatz und der Flohmarkt auf dem Herzogplatz nicht voll bestückt waren. Hinzu kamen die Corona-Regeln, die dort den Zutritt nur ins abgesperrte Areal mit 2G+ erlaubten. Kontrolliert wurde das Ganze durch Sicherheitspersonal, was den eigentlich „offenen“ Sonntag gewissermaßen zum „eingeschränkten“ Sonntag machte. Märkte haben allerdings ihre eigenen Regeln und viele stimmten diesen auch zu, zumal die Kontrollen relativ unkompliziert verliefen. Stadtmarketing-Leiterin Petra Stricker sah das Ganze denn auch gelassen und als Testlauf für den nächsten verkaufsoffenen Sonntag am 31. Oktober, verbunden mit Halloween-Aktionen. Ein Highlight diesmal waren Kuchenverkauf und Glücksrad beim Kinderschutzbund in der Maxstraße, wo die süßen Speisen rasenden Absatz fanden. Übrigens: Viele auswärtige Kunden seien diesmal registriert worden, so Petra Stricker – und abschließend auf gut pfälzisch: „Mir wolle nochmol in die Fuhr komme!“. Die Pläne sind geschmiedet und die nächsten Sonntage können kommen.

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