Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken Gelungenes Jahr für die VTZ-Fechter

Zweibrücken · Die Weihnachtsfeier der Fechtabteilung sorgte für festliche Stimmung.

 Charlotte Buchholtz gehört zu den besten VTZ-Fechtern.

Charlotte Buchholtz gehört zu den besten VTZ-Fechtern.

Foto: @ Marco Wille -Photographie/Marco Wille

(red) Es ist Tradition, dass am Freitag vor dem dritten Advent die Fechtabteilung der Vereinigten Turnerschaft Zweibrücken (VTZ) mit Abteilungs-Vereinsmitgliedern, Eltern, Großeltern und Gästen ihre Weihnachtsfeier durchführt. Im vollbesetzten großen Saal im Gasthaus „Zum Beisl“ sorgten Waltraud Petri, Gabi Seebach und Angelika Zutter mit festlich geschmückten Dekorationen für eine weihnachtliche Stimmung. Bei Kerzenschein konnte man die Anwesenden eindrucksvoll davon überzeugen, dass man mit einem abwechslungsreichen Programm nicht nur die Klinge beherrscht.

Volker Petri führte zum 41. Mal in Folge durch das Programm. Bei seiner Begrüßung betonte der Abteilungsleiter wie wichtig die Feier sei, um langjährige Abteilungsmitglieder und Neuzugänge zu einer Fechterfamilie zu vereinen. Seit Jahrzehnten tragen die Aktivitäten der Fechtabteilung dazu bei, im Zweibrücker Sportgeschehen zum Aushängeschild zu gehören.

Fünf Einsätze bei den Deutschen Meisterschaften 2018, Medaillengewinner bei nationalen und internationalen Turnieren der Altersklassen Jugend bis zu den Senioren verdeutlichen die Trainingsarbeit beim Westpfalz-Verein. Zum musikalischen Auftakt verzauberte A-Jugend-Fechter Leonard Janzen mit seiner Geige seine Zuhörer. Mama Jutta Folz trug eine andächtige Geschichte vor. Auf der Gitarre bot Fynn Lehner einen klangvollen Musikeindruck. Textsicher trug Neuzugang bei den Schülern, Sinan Schmitt, sein Gedichte vor.

Beim traditionellen Florett-Weihnachtsturnier um die Petri-Schwerter und Pokale duellierten sich die Jugendlichen in den Trainingsstunden mehrere Wochen bis die Sieger in den fünf verschiedenen Gruppen feststanden. Neun Jungs und ein Mädchen zwischen sechs und acht Jahren kämpften mit den kindgerechten Minifloretten in einer atemberaubenden gemischten Runde jeder gegen jeden vor ihren Eltern und Anhang unermüdlich in der großen Sporthalle der Festhalle. Ungeschlagen konnte der achtjährige Jannis Euskirchen seinen Pokal vor seinen Konkurrenten verteidigen. Ohne Hemmungen mischte die achtährige Summer Neff bei den Jungs mit und wurde Erste.

Knappe Ergebnisse gab es in der Schülerklasse der Jungs 9 bis 11 Jahren, bis der Sieger ermittelt war. Hier konnte man erkennen, dass die überwiegend Wettkampferprobten ihre Turniererfahrung in die Angriff- und Verteidigungsaktionen geschickt einsetzten.

Bis zum letzten Gefecht zwischen Jonah Kempe und Fynn Lehner war offen, wer das von Volker Petri im Jahr 1989 gestiftete Schwert, ein ewiger Wanderpreis, in den Händen halten würde. Im Finalgefecht setzte sich Jonah Kempe in einem beherzten Auftritt 5:3 gegen seinen Finalgegner durch.

In der großen gemischten B- und A- Jugend-Runde, männlich und weiblich, der 12- bis 16-Jährigen brachte Charlotte Buchholtz, Ranglisten-Erste bei der U17 und U18 des Süwestdeutschen Fechtverbandes, ihre sportliche Überlegenheit zum Ausdruck. Ohne Niederlagen beherrschte die Käshoferin die Mädels und Jungs und verteidigte ihren Pokal.

Das seit 1991 gestiftete Petri-Schwert sicherte sich der A-Jugendliche Leonard Janzen. Für alle Teilnehmer gab es Urkunden und der Nikolaus (Oliver Lehner) teilte an alle Wettkämpfer Geschenke. Mit dem gemeinsamen Lied „O du fröhliche“ ging ein vorweihnachtlicher Abend zu Ende.

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