Vereine als Motor der Integration von Flüchtlingen gefragt

Zweibrücken · Die Vereine sind ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Integration der Flüchtlinge . Deshalb hat Zweibrückens Oberbürgermeister Kurt Pirmann gestern Abend in einem ersten Schritt den Dialog mit den Vertretern der Sportvereine in der Stadt und dem Umland gesucht.

Bei den Menschen in der Erstaufnahme-Einrichtung auf dem Zweibrücker Flugplatzgelände gehe es vor allem darum, etwas Abwechslung in den tristen Alltag zu bringen. "Die Versorgung ist geregelt. Doch jeder Tag läuft dort gleich ab", berichtete Pirmann. Er stellte aber klar, dass es hier nicht darum gehe, persönliche Bindungen aufzubauen. Schließlich würden die Menschen nicht hier bleiben und die meisten nach spätestens sechs Monaten die Region wieder verlassen. Der Oberbürgermeister regte an die Flüchtlinge zu Veranstaltungen einzuladen: "Die Fahrten sind sichergestellt." Die Vereine müssten sich lediglich mindestens eine Woche vor dem Termin bei der Verwaltung melden. Die Vereinsvorstände signalisierten, dass sie gerne helfen möchten. Unter anderem will sich Klaus Eckerlein für einen Lauftreff einsetzen. Hierfür seien aber Spenden von Kleidern und geeigneten Schuhen erforderlich. Pirmann geht es auch um die Flüchtlinge , die Zweibrücken dauerhaft zugewiesen wurden. Hier seien persönliche Bindungen gefragt. Sportdezernent Rolf Franzen berichtete, dass der Sportbund Pfalz hier mit einer Anlauf- und Beratungsstelle zur Seite stehe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort