Verdis Freiheitsoper „Nabucco“ begeistert auf dem Herzogplatz

Zweibrücken · Auch wenn die entsprechenden südländischen Temperaturen fehlten, so wehte doch ein Hauch von Verona durch Zweibrücken: Der Herzogplatz wurde zum Freiluft-Auditorium für Verdis Freiheitsoper "Nabucco". Knapp 1000 Besucher hatten sich eingefunden, um dem Augen- und Ohrenschmaus der schlesischen Staatsoper Bytom beizuwohnen. Aber selbst der während der Vorführung einsetzende Regen tat der Begeisterung keinen Abbruch, zumal weiße Plastikcapes für das Publikum in weiser Voraussicht bereit gehalten wurden. 2005

 Trotz Regenschauern waren 1000 Besucher bei der Opern-Openair-Premiere im Juli 2005 auf dem Herzogplatz begeistert.Foto: Pma

Trotz Regenschauern waren 1000 Besucher bei der Opern-Openair-Premiere im Juli 2005 auf dem Herzogplatz begeistert.Foto: Pma

Foto: Pma

Auch wenn die entsprechenden südländischen Temperaturen fehlten, so wehte doch ein Hauch von Verona durch Zweibrücken: Der Herzogplatz wurde zum Freiluft-Auditorium für Verdis Freiheitsoper "Nabucco". Knapp 1000 Besucher hatten sich eingefunden, um dem Augen- und Ohrenschmaus der schlesischen Staatsoper Bytom beizuwohnen. Aber selbst der während der Vorführung einsetzende Regen tat der Begeisterung keinen Abbruch, zumal weiße Plastikcapes für das Publikum in weiser Voraussicht bereit gehalten wurden.
2005

Der Stadtrat beschloss ohne Diskussion den schon länger diskutierten Bebauungsplan für den Gluckplatz, zu dessen Umsetzung die Gewobau bereits vorab damit begonnen hatte, Gebäude aus den 1930er-Jahren abzureißen. Die Planungen sahen indes nicht nur die Niederlegung von Häusern vor; Doppelhaus 9 und 10 waren langfristig, die Häuser 1 und 2 wenigstens mittelfristig zu erhalten. "Aufgelockerte Bauweise mit Einzel- und Doppelhäusern" lautete die Marschrichtung der anvisierten Neugestaltung.

Vor dem bis dahin größten Triumph seiner Karriere stand Raphael Holzdeppe. Der Stabhochspringer des Leichtathletik Zentrums Zweibrücken (LAZ) wurde für die bevorstehende Jugendweltmeisterschaft im marokkanischen Marakesch nominiert. Der 15-jährige Schüler des Helmholtz-Gymnasiums hatte sich der laufenden Saison von 4,50 auf fünf Meter gesteigert und sich so für die Nachwuchstitelkämpfe qualifiziert.

Die Trendsportart "Nordic Walking" bekam in der Umgebung der Fasanerie ein festes Geläuf, und auf riesiges Interesse stieß die Einweihung. Vier zwischen 3,7 und 11,4 Kilometer langen Strecken waren für die Anhänger des Gehens mit Stöcken ausgeschildert und ertüchtigt worden. Waren ursprünglich 25 000 Euro für das Terrain bereitgestellt worden, so lagen die tatsächlichen Kosten am Ende nach den Worten von Thilo Huble, dem Leiter des städtischen Kultur- und Verkehrsamtes, "ein gutes Stück darunter".

Nachdem Herzogplatz und Rathaus in neuem Glanz erstrahlten, war nun auch das Umfeld mit der Sanierung an der Reihe. Vergeben wurden die Arbeiten für den Ausbau der Herzogstraße. Für knapp 430 000 Euro wurde der Auftrag, das rund 100 Meter lange Straßenstück der alten Herzogsvorstadt zur Hofenfelsstraße hin auf Vordermann zu bringen, an die einheimische Baufirma Wolf & Sofsky. Für den Belag waren ähnlich wie beim Herzogplatz 1150 Quadratmeter Granitplatten in der Ausschreibung vermerkt, hinzu kamen 700 Quadratmeter Asphalt für die Fahrbahn.

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