Traditionstag Verdienste der Brandschützer gewürdigt
Zweibrücken · Pirmann lobt Engagement der Feuerwehr. 2017 im Schnitt täglich ein Einsatz – insgesamt 6000 Einsatzstunden.
„Wir sind stolz auf Sie, wir sind stolz auf unsere Feuerwehr, wir sind stolz auf unsere jungen Menschen, die hier stehen und sich für den ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr entschieden haben“, lobte gestern Abend Oberbürgermeister Kurt Pirmann beim Traditionstag der Stadtfeuerwehrleute im Herzogssaal Zweibrücken die Brandschützer.
Am Nikolaustag gilt es für die Stadt stets, Dank zu sagen, für das, was ehrenamtlich bei den Feuerwehren in der Stadt und den Vororten geleistet wird und es ist schon lange Brauch, am Nikolausabend nicht nur zu bilanzieren, sondern junge Menschen in die Feuerwehrgemeinschaft aufzunehmen, Beförderungen vorzunehmen und Ehrungen für solche Feuerwehrmänner und -frauen auszusprechen, die schon lange diesen ehrenamtlichen Dienst verrichten. Denn, Oberbürgermeister Pirmann machte es deutlich in der Feststellung: „Sie sind ein Teil des städtischen Lebens, Sie sind ein Teil der Gesellschaft und helfen mit, das Leben in dieser Stadt noch lebenswerter und auch einen Teil sicherer zu machen“. Ohne die ehrenamtlichen Helfer bei der Feuerwehr könnte das alles nicht von der Stadt allein geleistet werden, sagte Pirmann bei seinem Rückblick auf das zurückliegende Jahr, wo, hochgerechnet, die Feuerwehr täglich zu einem Einsatz gerufen wurde. 6000 Einsatzstunden sind nach seinem Überblick geleistet worden, 500 Stunden mehr als im Vorjahr, was gewiss nicht allein mit dem größten Einsatz überhaupt, der Evakuierung von 78 Patienten beim Brand im katholischen Krankenhaus, in Zusammenhang zu bringen sei. Der Oberbürgermeister zeichnete ein plastisches Bild von der Einsatzvielfalt der Stadtfeuerwehr in der Gegenwart. Das heiße eben nicht mehr Wasser, Eimer Schlauch wie früher einmal. Nein, die Anforderungen seien groß und würden eine permanente Fort- und Weiterbildung notwendig machen. So hätten auch 29 Stadtfeuerwehrmitglieder nochmals die Schulbank bei der Landesfeuerwehrschule in Koblenz gedrückt, was nicht immer einfach für sie gewesen sei. Die Stadt selbst wisse um die große Anforderungen und Leistungen aller Feuerwehrleute und sei deshalb auch bemüht, ihr das passende Einsatzgerät zur Verfügung zu stellen – in diesem Jahr ein neues HLF 20 (Hilfeleistungs-Löschfahrzeug) und ein neuer Gerätewagen mit Messtechnik.