Vandalismus in Hauptschule Nord: Anklage erhoben

Zweibrücken · Die Staatsanwaltschaft Zweibrücken hat nach eigenen Angaben gegen drei Heranwachsende und acht Jugendliche aus Zweibrücken und Umgebung Anklage erhoben, die im Februar die ehemalige Hauptschule Nord unter Wasser gesetzt haben sollen (wir berichteten).

In der Anklageschrift wirft die Staatsanwaltschaft den Angeschuldigten, die zur Tatzeit zwischen 15 und 18 Jahren alt waren, folgenden Sachverhalt vor: Sie sollen am Abend und in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar widerrechtlich in das ehemalige Schulgebäude eingedrungen sein und insbesondere durch das absichtliche Aufdrehen von Wasser aus Schläuchen, die zum Löschen im Brandfall vorgesehen sind, das Gebäude beschädigt haben. Mehrere Räume, Decken und das Treppenhaus des Gebäudes standen unter Wasser beziehungsweise waren durchnässt. Das auslaufende Wasser war erst am Morgen des 14. Februar bemerkt worden. Ebenso sollen die jungen Männer Sachbeschädigungen durch das Versprühen von Schaum aus mehreren Feuerlöschern begangen haben. Der Gesamtschaden beläuft sich nach dem Ergebnis der Ermittlungen auf insgesamt etwa 54 000 Euro. Nach den Ermittlungen sollen die Angeschuldigten in unterschiedlichen Gruppen in dem Zeitraum zwischen dem Abend des 13. und nach Mitternacht am 14. Februar insgesamt vier Mal in das Gebäude eingedrungen sein. Die jungen Männer haben sich laut Staatsanwaltschaft überwiegend zu den Vorwürfen geäußert und eigene Tatbeiträge sowie die Beiträge anderer Angeschuldigter geschildert, einige bestritten, mitgemacht zu haben.

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