Protestantisches Netzwerk im Dekanat Zweibrücken Unterwegs an der Grenze
Zweibrücken · Protestantisches Netzwerk im Dekanat Zweibrücken im Elsass unterwegs.
(red) Das Protestantische Netzwerk im Dekanat Zweibrücken veranstaltet in seiner Reihe „Diesseits und jenseits der Grenze: Protestantismus in Europa“ eine Fahrt ins nördliche Elsass. Das Thema lautet „Unterwegs an der Grenze“. Organisiert wird dieser Tag von Wilfried Schmidt, Kirchenführer aus Brenschelbach, und Antoine Lacroix, Historiker aus Bitche. Treffpunkt ist am Samstag, 18. August, um acht Uhr am Dekanat Zweibrücken in der Kaiserstraße 24 oder um 8.30 Uhr am alten Grenzübergang Brenschelbach Bahnhof.
Kurz vor Wissembourg besichtigt die Gruppe in Niedersteinbach ein Denkmal, ein beeindruckendes Kunstwerk. Weiter geht die Fahrt über Drachenbronn und Rott nach Wissembourg. Der Ort entstand aus einem im 7. Jahrhundert gegründeten Kloster. 1522 wurde die Reformation durch den Pfarrer der Johanneskirche, Heinrich Motherer, und Martin Bucer eingeführt.
Wissembourg ist nördlicher Ausgangspunkt der Romanischen Straße durch das Elsass und die Altstadt noch teilweise von Resten der alten Stadtbefestigung umschlossen. Es gibt auch eine Verbindung des Polenkönigs Stanislaus Leszczynski zu Wissembourg. Es geht über den Marktplatz am Rathaus vorbei zum Stanislaus Palast, zur Wallmauer und in die Abteikirche Saints Pierre-et-Paul, eine der größten Kirchen im Elsass außerhalb von Straßburg. Im Innern befinden sich Glasfenster und Wandmalereien sowie eine elf Meter hohe Darstellung des heiligen Christophorus sowie eine original erhaltene Orgel von 1766.
Auch die protestantische Pfarrkirche Saint Jean, ein gotisches Gebäude aus dem 11. Jahrhundert, steht auf dem Programm. Am Nachmittag ist der Besuch der mennonitischen Kirche im Nachbarort Geisberg vorgesehen.
Infos und Anmeldungen bei Wilfried Schmidt, Tel. (0 68 44) 634; E-Mail: anne.wil@web.de oder beim Protestantischen Dekanat Zweibrücken, Tel. (0 63 32) 7 35 43; E-Mail: dekanat.zweibruecken@evkirchepfalz.de
