Unternehmen sehen sich in der Pflicht

Zweibrücken. Hundert junge Menschen werden zurzeit bei Terex Demag als Mechatroniker, Industrie- und Konstruktionsmechaniker oder zu Industriekaufleuten ausgebildet. "Wir sehen uns verpflichtet, Jugendlichen eine Ausbildung anzubieten

Zweibrücken. Hundert junge Menschen werden zurzeit bei Terex Demag als Mechatroniker, Industrie- und Konstruktionsmechaniker oder zu Industriekaufleuten ausgebildet. "Wir sehen uns verpflichtet, Jugendlichen eine Ausbildung anzubieten. Wir sind aber auch dem Unternehmen gegenüber verpflichtet auszubilden", erklärt der Terex-Geschäftsführer Personal und Organisation, Michael Wöhler, die Ausbildungszahl.Terex Demag habe immer ausgebildet. Auch wenn es in einem Jahr nur zehn Auszubildende gewesen seien. "Es pendelt sich auf rund 25 neue Auszubildende im Jahr ein", blickt Wöhler voraus. Dabei werden im kommenden Jahr vermehrt junge Frauen angesprochen (wir berichteten). Da der Arbeitsbedarf viel kurzfristiger sei als der Ausbildungsmarkt, sei die Ausbildung stets eine "Investition in die Zukunft". Mit der Ausbildung schaffe sich das Unternehmen "einen Pool gut ausgebildeter junger Menschen". Terex Demag bildet im Rahmen einer Verbundausbildung auch vier junge Menschen für andere Betriebe aus. Bei der Bau- und Möbeltischlerei Eckerlein werden zurzeit drei Schreiner und eine Bürokauffrau ausgebildet. Das ist ein Drittel der Belegschaft. Deshalb kann Eckerlein nicht jedes Jahr den Ausgebildeten übernehmen. "Wir bilden über den eigenen Bedarf hinaus aus", sagt Geschäftsführer Thomas Eckerlein. Für die Tischlerei sei es "eine Verpflichtung" junge Menschen auszubilden. Gerade mit den jetzigen mache es "viel Spaß, die sind sehr engagiert". Aus rund 40 Bewerbungen konnte Eckerlein auswählen. "Da waren auch einige nicht so gute dabei." Die Bau- und Möbeltischlerei schaut bei der Auswahl genau hin. "Unsere Auszubildenden stehen nicht nur in der Werkstatt, sie müssen auch hinaus zu den Kunden." sf

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