Wechsel an der Spitze Neuer Präsident bei den Rotariern

Homburg/Zweibrücken · Zweibrücker Ulf Petry übernahm das Amt nun von Thomas Brachtendorf.

Der Club sei seinem Jahresmotto „Dienst für andere – Freundschaft für uns“ in jeder Weise gerecht geworden, freute sich Präsident Thomas Brachtendorf, als er beim alljährlichen Ämterwechsel des Rotary Clubs Homburg-Zweibrücken kurz auf sein am Monatsende ausklingendes Präsidentenjahr zurückblickte. Zu der Traditionsveranstaltung in Homburg waren als willkommene Gäste unter anderem die Präsidenten des Nahbarclubs Homburg-Saarpfalz und der französischen Partnerclubs Ingwiller-Bouxwiller-La Petite Pierre und La Raincy-Villemoble aus Paris gekommen.

Besonders gern erinnerte sich der scheidende Präsident – „das ist ein schönes Amt“ – an die vielen guten Gespräche mit Clubmitgliedern und an den von Rotary in diesem Jahr für Homburg als neues gesellschaftliches Ereignis etablierten Frühlingsball mit dem großartigen Spendenergebnis von 28 000 Euro für soziale Zwecke, hieß es weiter in einer Mitteilung. Thomas Brachtendorf konnte als letzte erfreuliche Amtshandlung Past-Präsidentin Charlotte Glück für hervorragendes Wirken mit dem ersten Saphir zur Paul-Harris-Medaille auszeichnen. Nachdenkend über die Bedeutung rotarischer Gemeinschaft, war sein Schlusswort eine alte Weisheit aus Äthiopien: „Wenn Spinnen vereint weben, können sie einen Löwen fesseln“.

Ulf Petry, der neue Präsident aus Zweibrücken, dankte seinem Vorgänger für ein sehr abwechslungsreiches, Maßstäbe setzendes Jahr, nachdem dieser ihm die Amtskette umgehängt und eine glückliche Hand in seiner Präsidentschaft gewünscht hatte. „Einblicke gewinnen, Verbundenheit stärken, Hilfe leisten“ hat Ulf Petry sein Präsidentenjahr überschrieben – ein Motto, das zugleich Arbeitsprogramm ist: Vortragsvielfalt solle Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der Gegenwart ermöglichen, rotarische Freundschaft verlange Pflege und Vertiefung und, wo nötig, zu helfen sei ein Anliegen Rotarys von Beginn an.

Als aktuelles Vorhaben nannte Petry die Unterstützung für das afrikanische Togo, wo der Rotary Club Homburg-Zweibrücken Bau und Betrieb eines Berufsbildungszentrums fördert.

Als ein Leitgedanke heutigen rotarischen Schaffens rief der neue Präsident das alte Wort in Erinnerung, wonach Tradition nicht Bewahren der Asche bedeute, sondern Weitergabe des Feuers.

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