Überwintert Flohmarkt im leerstehenden City-Outlet?

Zweibrücken. Die Flohmarkt-Saison könnte in Zweibrücken verlängert werden. Nicht auf dem Schlossplatz, sondern im leerstehenden City-Outlet. In der Zweibrücker Werbegemeinschaft sei schon über das Thema nachgedacht worden, bestätigt der Vorsitzende Mario Facco (Foto: pma)

Zweibrücken. Die Flohmarkt-Saison könnte in Zweibrücken verlängert werden. Nicht auf dem Schlossplatz, sondern im leerstehenden City-Outlet. In der Zweibrücker Werbegemeinschaft sei schon über das Thema nachgedacht worden, bestätigt der Vorsitzende Mario Facco (Foto: pma). "Aber es ist noch nicht mit allen Mitgliedern gesprochen worden und es sind noch viele Fragen offen", sagt der Werbegemeinschafts-Chef.Ziel der Werbegemeinschaft ist es, die Innenstadt mit Leben zu füllen. Deshalb organisiert sie neben anderen Veranstaltungen auch Flohmärkte. Vom ersten verkaufsoffenen Sonntag im März bis Oktober findet der Flohmarkt jeden dritten Samstag im Monat auf dem Schlossplatz statt. Im Oktober können Kunden noch am 15., 29. und 30. Oktober nach Antiquitäten und Sammelobjekten suchen.

"Die Flohmärkte sind gut besucht", sagt Facco. Doch im Winter fehlte die Möglichkeit. Gleichzeitig stehe das City-Outlet seit Mai bis auf die Wine-Bar leer. Deshalb kam Facco auf die Idee, in den leerstehenden Räumen etwas zu machen.

Der Gebäude-Eigentümer, die Gewobau, hat mit der Hanseatischen Grundbesitz- und Vermögensgesellschaft (GHV) einen notariellen Vertrag abgeschlossen, der eine Verkaufsoption bis 2013 vorsieht. "Wir können das Gebäude dennoch kurzfristig zur Verfügung stellen", sagt der Gewobau-Geschäftsführer Werner Marx.

Auch HGV-Geschäftsführer Klaus Heidenreich zeigte sich aufgeschlossen für eine solche Zwischennutzung des City-Outlets: "Wichtig ist, dass wir die Ziele der Innenstadt verfolgen." Weiter verhandele man mit Mietpartnern für das City-Outlet "bezogen auf den Branchenmix der Innenstadt", erklärte Heidenreich.

Facco möchte vor Abschluss der Gespräche keine Hoffnungen machen. "Das ist erst eine Idee. Wir müssen erst abwarten, ob sie sich auch umsetzen lässt." Die Werbegemeinschaft habe in den vergangenen Jahren schon viele Ideen vorgetragen, die dann vor der Umsetzung zerredet worden seien. sf/ek

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