Über 200 Soldaten springen in Bodensee

Zweibrücken · 206 Soldaten der Saarland-Brigade überwiegend aus der Niederauerbach-Kaserne aus Zweibrücken sowie aus den Standorten Saarlouis, Lebach und Merzig haben sich an ihren Fallschirmen aus 400 bis 600 Metern Höhe in den Bodensee gestürzt.

 Die Landung im Wasser wird regelmäßig geübt. Foto: Bundeswehr

Die Landung im Wasser wird regelmäßig geübt. Foto: Bundeswehr

Foto: Bundeswehr

Die Sprünge aus der Transall in Langenargen absolvierten sie, um das "Notverfahren Wasserlandung" zu simulieren, ein Training für Gefahrensituationen. Dabei sei es wichtig, dass sich die Soldaten spätestens mit der Wasserberührung schnell aus dem Gurtzeug befreiten.

Schnell aus Gurtzeug befreien

Denn die Fallschirmseide und Baumwollbestandteile der Ausrüstung saugten sich binnen Sekunden mit Wasser voll, erläutert Oberst Andreas Steinhaus, Kommandeur des Fallschirmjägerregiments 26. "Die Ausrüstung inklusive Schwimmweste wiegt allein schon 25 bis 30 Kilo, zusätzlich zieht den Soldaten das Gewicht von vergleichbar mindestens drei Kisten Cola mit in die Tiefe", so Steinhaus. Luftlandepioniere aus Saarlouis fischten die Soldaten mit zwölf Schlauchbooten aus dem Wasser.

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