Turbulenzen um Stadion und Schule

Im Mai noch hatte die Kommunalaufsichtsbehörde ADD der Stadt Zweibrücken wegen ihres Schuldenbergs die Daumenschrauben angelegt

Im Mai noch hatte die Kommunalaufsichtsbehörde ADD der Stadt Zweibrücken wegen ihres Schuldenbergs die Daumenschrauben angelegt. Die 1,5 Millionen Euro teure geplante Sanierung des Westpfalzstadions schien gescheitert: Die ADD untersagte der Stadt den Trick, die Sparkassen-Gewinnausschüttung von 400 000 Euro für das Stadion zu verwenden, und forderte überdies weitere 400 000 Euro Einsparungen im Haushalt. Auch ohne neue Argumente - sie waren ja auch der ADD damals schon kommuniziert - scheint es der Stadt nun gelungen zu sein, die Trierer Behörde doch noch zu überzeugen. Zwar betont die ADD, dass sie der Stadt erlaubt, 70 000 Euro für die Planung der Sanierung auszugeben, sei noch kein Indiz für eine Zustimmung zu dem Projekt. Eine Landesbehörde wird sich aber kaum - schon gar nicht kurz vor einer Landtagswahl - dem Vorwurf aussetzen lassen wollen, 70 000 Euro genehmigt in den Sand setzen zu lassen. Deshalb können die Zweibrücker Sportfreunde beruhigt schon jetzt die Schampuskorken knallen lassen . . .Über Lehrmethoden an Schulen kann man mit Fug und Recht unterschiedlicher Meinung sein. Wie lernen Kinder am meisten, was stärkt die Sozial- und die Lern-Kompetenz? Darüber streiten sich selbst Wissenschaftler. Verständlich deshalb, dass es in Wiesbach auch ein paar Eltern gibt, die kein Verständnis dafür haben, in welchem Ausmaß Grundschüler (von Lehrern unterstützt) selbstbestimmt eigene Lernschwerpunkte setzen dürfen. Gegenüber der offensichtlich großen Mehrheit zufriedener Eltern rücksichtslos war aber, die Carl-Orff-Schule im Schutz der Anonymität an den öffentlichen Pranger zu stellen.

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