Turbo-Kreisel in Rekordzeit gebaut

Zweibrücken. "Der Turbo-Kreisel trägt seinen Namen zurecht", stellte Landrat Hans Jörg Duppré gestern bei der Freigabe des Kreisverkehrs an der bisherigen Kreuzung der Landesstraßen 480 und 700 fest. Nicht, weil man dort so schnell fahren könne, sondern weil der 60 Meter durchmessende Kreisel in nicht ganz fünf Monaten fertig gestellt wurde

Zweibrücken. "Der Turbo-Kreisel trägt seinen Namen zurecht", stellte Landrat Hans Jörg Duppré gestern bei der Freigabe des Kreisverkehrs an der bisherigen Kreuzung der Landesstraßen 480 und 700 fest. Nicht, weil man dort so schnell fahren könne, sondern weil der 60 Meter durchmessende Kreisel in nicht ganz fünf Monaten fertig gestellt wurde.Der Mainzer Wirtschafts-Staatssekretär Carsten Kühl sprach sogar von einem "Rekordergebnis". Und der Leiter des Landesbetriebs Mobilität, Richard Lutz, war "ein bisschen stolz" auf die Leistung des "gesamten Teams". Trotz aller notwendigen Bürokratie habe das Team "unbürokratisch agiert - sonst stünden wir nicht schon am 26.September hier zur Verkehrsfreigabe". Jetzt müssten die Autofahrer den Turbo-Kreisel mit der zweispurigen Zufahrt noch annehmen. Kühl erklärte, dass es der erste Kreisverkehr dieser Art sei und damit ein Pilotprojekt darstelle. Als zweite Besonderheit nannte der Staatssekretär die Geschwindigkeit. Als drittes die Bedeutung der Verkehrsanlage für die Entwicklung auf dem Zweibrücker Flugplatz-Gelände. "Damit gibt es auch für die weitere Entwicklung eine ausreichende verkehrliche Leistungsfähigkeit." Kühl erinnerte an das Designer-Outlet, den Flugverkehr oder die 2600 Arbeitsplätze, die auf dem früheren US-Airport entstanden sind. Wie bei allen Maßnahmen auf dem Konversionsgelände unterstütze die Landesregierung das Notwendige, setze das schnell um, ohne Geld zu verschwenden. Der Kreisel kostet rund 1,25 Millionen Euro. Kühl erklärte, dass die Entscheidung des Landes für Kreisverkehre auch Maßnahmen zur Verkehrssicherheit seien.Hans Jörg Duppré gestand ein, dass bei der Einweihung der L700 vor zwei Jahren niemand dachte, dass der Verkehr an der Einmündung in die L480 so ansteige. Aber angesichts des Verkehrsaufkommens sei der Kreisel "die richtige Entscheidung" gewesen.

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