Triwo-Flugplatz Zweibrücken Flugzeug gelingt Notlandung in Zweibrücken
Update | Zweibrücken · Der Pilot entschied sich, wegen Fahrwerksproblemen die nächstgelegene Landebahn anzufliegen. Jetzt ist auch bekannt, woher die Maschine kam.
Eine Chartermaschine musste am Mittwochabend am Flugplatz Zweibrücken notlanden. Der Pilot hatte Fahrwerksprobleme gemeldet.
Die Notlandung gegen 19.30 Uhr gelang sicher: Die laut Polizeiinspektion Zweibrücken fünf Insassen des kleinen Flugzeugs blieben unverletzt. Auch Sachschaden sei nach ersten Erkenntnissen nicht entstanden. Die Ursache der technischen Probleme müsse noch untersucht werden.
Der Pilot habe eigentlich ein anderes Ziel gehabt und sich wegen der Probleme entschieden, die nächstgelegene Landebahn anzusteuern, erklärte der Triwo-Flugplatz Zweibrücken ebenfalls auf Anfrage unserer Zeitung.
Auch in der Zweibrücker Innenstadt sorgte der Einsatz für Aufsehen, weil zahlreiche Fahrzeuge insbesondere der Stadtfeuerwehr, aber auch von Polizei und Rettungskräften mit Blaulicht vorsorglich zur Unterstützung der Flugplatz-Feuerwehr hochgefahren waren.
Wie die Polizeidirektion Pirmasens am späten Abend in einer Pressemitteilung ergänzend informierte, war die französische Chartermaschine in Frankreich gestartet. Es handele sich um eine Pilatus PC-12 (ein einmotoriges Turboprop-Flugzeug). An Bord seien zwei Piloten und drei Passagiere gewesen. Alle „konnten das Flugzeug nach der Landung unversehrt verlassen und waren wohlauf“.
Nach Informationen unserer Zeitung war die Maschine am späten Nachmittag in Rennes (Bretagne) gestartet. Zum eigentlich geplanten Zielort konnten auch Polizei und Flugplatz am Abend noch keine Angaben machen.