Triwo AG will Pläne in spätestens sieben Jahre umgesetzt haben

Zweibrücken · Die künftige Nutzung des Flughafens stand gestern im Mittelpunkt der Sitzung des ZEF (Zweckverbandes Entwicklungsgebiet Flugplatz Zweibrücken ). Peter Adrian, Chef der Trierer Triwo AG, die den insolventen Airport gekauft hatte, stellte dabei seine Pläne vor.

Dabei sei neben einem Gewerbegebiet, das auf drei Flächen einer Größe von insgesamt 335000 Quadratmeter entstehen soll. auch ein Kfz-Testcenter und ein Eventzentrum vorgesehen. Für das Kfz-Center nannte Adrian als potenzielle Nutzer unter anderem die ZF Saarbrücken, Terex und den Tüv Rheinland nennen. Später will dort die Triwo AG auch noch weitere Werkstätten errichten.

Die Infrastruktur für den Flugbetrieb soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Deshalb sei bereits im vergangenen Jahr die Umwandlung des Flughafens in einen Verkehrssonderlandeplatz auf den Weg gebracht worden.

Adrian berichtete, dass es gelungen sei, auch die Wartungsunternehmen auf dem Gelände zu halten. Gemeinsam mit den Style Outlets sei auch die touristische Nutzung in Bewegung gekommen. Er erinnerte an die geplanten Rundflüge mit dem legendären Flugzeug DC-3.

Insgesamt investiere die Trivo-AG 25 Millionen Euro auf dem Areal. Nach Schätzung des Unternehmens könnten bis zu 200 Arbeitsplätze hier entstehen. Das Vorhaben will Adrian in einem Zeitraum von fünf bis sieben Jahre realisieren.

Für den Flächennutzungsplan wünschte sich Adrian eine möglichst große Flexibilität, damit Entwicklungs-Möglichkeiten nicht verhindert werden.

Oberbürgermeister und ZEF-Vorsteher Kurt Pirmann sicherte zu, dass nach der Sommerpause die Änderungen des Flächennutzungsplanes auf den Weg gebracht werden. Planungsbüros seien schon bei der Arbeit.

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