Tod am Nürburgring: „Kein Zusammenhang mit anderen Unfällen“

Mainz · Nach dem tödlichen Unfall eines Motorradfahrers auf dem Nürburgring am vergangenen Dienstag (wir berichteten) hat die Betreibergesellschaft Capricorn einen möglichen Zusammenhang mit anderen Unfällen auf der Strecke ausgeschlossen. "Der Fahrer ist auf einem relativ geraden Streckenabschnitt gestürzt", sagte Capricorn-Sprecher Uwe Baldes der Deutschen Presse-Agentur. "Die leitende Frage ist, ob es gesundheitliche Probleme oder technische Mängel an der Maschine gab."

Der 67-Jährige sei als Teilnehmer eines Sicherheitstrainings mit angepasstem Tempo am Ende einer Gruppe gefahren, unter Anleitung eines Fahrlehrers. "Eine externe Ursache des Unfalls können wir ausschließen", sagte ein Polizeisprecher. Erst im März hatte Capricorn an mehreren Streckenabschnitten die Sicherheitsvorkehrungen überarbeiten lassen. Anlass war ein Unfall beim 24-Stunden-Rennen im Frühjahr 2015, bei dem ein Zuschauer trotz eines Sicherheitszauns vor der Tribüne von einem ausbrechenden Rennwagen erschlagen wurde.

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