Tischtennisbälle und reichlich Bier

Niederauerbach · Trinken bis zum Sieg: Am Samstag fanden auf dem Gelände des Gasthauses Sutter in Niederauerbach die südwestdeutschen Meisterschaften statt. Neben Geschick mit dem Tischtennisball war vor allem Trinkfestigkeit gefragt.

 Nicht nur feucht-fröhlich, sondern auch sportlich ging es beim Beerpong am Samstag zu. Links Domenico Nitoi und Gunar Mayer, rechts Franziska Sprenger und Steffen Schwarz, in der Mitte sitzend Moderator David Oliver Betz. Foto: Sebastian Dingler

Nicht nur feucht-fröhlich, sondern auch sportlich ging es beim Beerpong am Samstag zu. Links Domenico Nitoi und Gunar Mayer, rechts Franziska Sprenger und Steffen Schwarz, in der Mitte sitzend Moderator David Oliver Betz. Foto: Sebastian Dingler

Foto: Sebastian Dingler

Ein Wettbewerb der etwas anderen Art fand am Samstagnachmittag auf dem Gelände beim Gasthaus Sutter in Niederauerbach statt: Dort traten fünf Teams im sogenannten Beerpong gegeneinander an. "Das ist derzeit der populärste Trinksport", erklärte Organisator und Moderator David Oliver Betz aus Contwig, der das Geschehen im Stile eines Sportreporters kommentierte. Die aus zwei Personen bestehenden Teams standen sich dabei an den Seiten eines Biertischs gegenüber. Mit einem Tischtennisball versuchten die Mitspieler jeweils in die sechs gefüllten Bierbecher der Konkurrenten zu treffen - getroffene Becher mussten natürlich ausgetrunken werden, was unter anderem dazu führte, dass ein Mitstreiter schon recht früh die Segel strich. Er habe aber zuvor schon "trainiert" und sei bereits angeschlagen zum Wettbewerb angetreten, so Betz.

Auch wenn sich der Zuspruch stark in Grenzen hielt - neben den zehn Mitwirkenden waren etwa gleich viele Zuschauer gekommen - will Betz die Veranstaltung nächstes Jahr wiederholen. Peter Rohr, Wirt vom Sutter, gab dafür auch grünes Licht. "Allen, die da waren, hat es unheimlichen Spaß gemacht", erzählte Betz, der im Übrigen stolz darauf war, dass der Wettbewerb offiziell als südwestdeutsche Meisterschaft anerkannt worden sei. Trotz des frühen Beginns um elf Uhr fand das Endspiel erst um halb sieben statt - gespielt wurde über fünf Gewinnsätze.

Sieger war übrigens das Team Pong Jovi, bestehend aus Nicolai Sand und Steffen Benoit aus Contwig und Dellfeld. Die neuen südwestdeutschen Meister fahren im Juli nach Göppingen zur deutschen Meisterschaft. Zur Unterstützung soll dafür ein Fanbus organisiert werden. Dort geht es auch schon ein bisschen um etwas: Als deutsche Meister würden sie sich für ein Welt-Turnier in Las Vegas qualifizieren.

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