Vorlesewettbewerb „Tintenherz“ brachte ihm Glück

Zweibrücken · Felix Schättle wird die Stadt Zweibrücken beim Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs vertreten.

 Die lesenden Vier beim Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs, von links: Kirsi, Leonie, Felix und Eliza.

Die lesenden Vier beim Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs, von links: Kirsi, Leonie, Felix und Eliza.

Foto: Margarete Lehmann

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 jährlich vom Börsenverein  in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Er zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Mehr als 600 000 Kinder der sechsten Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7200 Schulen. Heuer ist es die 58. Veranstaltung. „Die Entscheidungen in den einzelnen Klassen und anschließend die in den Schulen sind bereits gefallen. Heute treten die Schulsieger gegeneinander an, der Gewinner wird Zweibrücken bei den Bezirksentscheidungen vertreten“, sagte Anne Detzler, Leiterin der Jugendbücherei. Die Landessieger treffen sich dann im Juni in Berlin zum Finale.

Erst einmal, vor dem „Wettlesen“, gab es Melodisches in der Jugendbücherei: Natascha „Sugar“ Reitler sang zur Gitarre hauchzart, aber griffig dahin. Gleich zum Anfang „I don’t like Mondays“ von den Boomtown Rats mit der schönen Zeile „And nobody's gonna go to school today She's going to make them stay at home“ („Niemand geht heute zur Schule, sie wird dafür sorgen, dass sie alle daheim bleiben“), die man, wenn man wollte, auf Sturmtief Sabine beziehen konnte.

Dann traten die Leseinnen und Leser an: Kirsi Urig vom Hofenfels-Gymnasium las aus „Der Fluch der letzten Küsse“. Felix Georg Schättle, ebenfalls Hofenfels,aus „Tintenherz“. Eliza Krenberger vom Helmholtz aus „Die geheime Benedictgesellschaft“ und Leonie Hoffmann von der Herzog-Wolfgang RS plus aus „Woodwalkers, Band 1“. Jeder las aus seinem Lieblingsbuch ein paar Seiten, alle flüssig mit angemessener Betonung. Die Entscheidung fiel dann beim Vorlesen aus einem Fremdbuch, das noch niemand kannte. Schnell verschob sich die erste Beurteilung und Felix siegte eindeutig. „Tintenherz“ hatte ihm Glück gebracht. Was liest er gern? „Alles zwischen Fantasy und Sachbuch.“ 

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