Thomas Cook verstärkt Engagement

Zweibrücken/Ensheim. Nach dem Insolvenzantrag von Hamburg International (HHI) verlagert Thomas Cook/Neckermann weitere Angebote vom Flughafen Saarbrücken-Ensheim nach Zweibrücken

 Ab dem Airport Zweibrücken lassen sich künftig noch mehr Pauschalreisen buchen. Foto: pm

Ab dem Airport Zweibrücken lassen sich künftig noch mehr Pauschalreisen buchen. Foto: pm

Zweibrücken/Ensheim. Nach dem Insolvenzantrag von Hamburg International (HHI) verlagert Thomas Cook/Neckermann weitere Angebote vom Flughafen Saarbrücken-Ensheim nach Zweibrücken. Michael Tenzer, Touristik-Geschäftsführer von Thomas Cook/Neckermann, sieht deshalb Umschichtungen auf die Flughäfen Saarbrücken und Zweibrücken zukommen, wobei Tuifly in der Planung des Thomas-Cook-Konzerns eine besondere Rolle einnimmt. Thomas Cook hat bereits für den aktuellen Winterflugplan erstmals größere Kontingente auf Tuifly-Maschinen von Zweibrücken in den Mittelmeerraum und auf die Kanarischen Inseln gebucht (wir berichteten) - und erklärt, ein weiterer Ausbau werde geprüft. Jetzt ist die Entscheidung hierfür gefallen. "Wir wollen die Region mit einem optimalen Flugangebot bedienen, und das können wir durch Zweibrücken und Saarbrücken besser erreichen, als wenn wir darüber nachdenken, ob wir Saarbrücken und Luxemburg nehmen", erklärt Tenzer. "Wir fliegen primär mit Air Berlin ab Saarbrücken und primär mit Tuifly ab Zweibrücken." Dadurch könne Thomas Cook im Sommer 2011 erheblich mehr Destinationen anbieten als heute. Der Zweibrücker Flughafen-Geschäftsführer Werner Boßlet sieht die weitere Kapazitätsverlagerung als Beleg dafür, wie attraktiv trotz der Germanwings-Hiobsbotschaft der Flughafen Zweibrücken ist.

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