Terex-Umbau ohne betriebsbedingte Kündigungen?

Zweibrücken · Eine extrem vorsichtige Aussage des Terex-Standortleiters Klaus Beulker verbreitet beim angeschlagenen Zweibrücker Kranbauer seit gestern Zuversicht: Er sehe die Chance zur Möglichkeit, ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen zu können. So gesagt zum Abschluss der rund sechsstündigen Betriebsversammlung und gefolgt von einem Raunen im Saal. Seit Dezember kursieren bei Terex Spar- und Streichungspläne für Zweibrücken und Bierbach, ein personeller Kahlschlag von rund 500 Beschäftigten steht im Raum. IG-Metall-Sekretär Ralf Cavelius, selbst bei der Versammlung anwesend, zeigte sich auf Merkur-Anfrage gestern Abend vorsichtig optimistisch: "Das ist eine ganz neue Wendung. Eine solcher Satz ist bisher noch nicht gefallen." Doch auf was er bezogen ist, sei fraglich: auf das Bierbacher Werk, das das Saarland mit großem Engagement zu retten versucht? Auf alle drei Standorte? Cavelius: "Ich frage mich auch, was sollen die Mitarbeiter aus der Abnahme, der mechanischen Fertigung und den ganzen anderen Abteilungen, deren Tätigkeit gestrichen werden soll, in Zukunft machen?"

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