Kulinarische Blütenwanderung Tausende rund um Wattweiler auf Tour

Zweibrücken · Die kulinarische Blütenwanderung lockte bei Kaiserwetter mit Köstlichkeiten am Wegesrand.

 Nicht zuletzt dem Wetter ist die riesige Resonanz bei der Blütenwanderung zu verdanken.

Nicht zuletzt dem Wetter ist die riesige Resonanz bei der Blütenwanderung zu verdanken.

Foto: Norbert Schwarz

(cos) Bei der kulinarischen Blütenwanderung im Stadtteil Wattweiler, vom Obstbauverein, den Schützen und Akteuren des TuS Wattweiler einmal mehr glänzend organisiert, passte gestern am 1. Mai einfach alles. Zu Tausenden kamen die Besucher, begaben sich auf die rund vier Kilometer lange Wanderstrecke rund um Wattweiler und genossen dabei an zentralen Punkten die Gastfreundschaft der Vorstadtbewohner. Ortsvorsteher Thomas Körner: „Das ist die beste Werbung in eigener Sache gewesen, das haben die Vereine mit ihrer riesigen Helferschar ganz großartig gemacht“.

Die kulinarische Blütenwanderung rund um Wattweiler hat einen großen Freundeskreis. Das wurde gestern bei der x-ten Auflage dieser nicht alltäglichen Veranstaltung, die traditionell am Maifeiertag organisiert wird, überdeutlich. Nach den Regentagen und Temperaturen um die Minusgrade lechzten die Menschen förmlich nach einer Maitour bei strahlend blauem Himmel und wärmender Maisonne.

Das Erstaunliche dabei einmal mehr: Es sind nicht nur Jungendliche in Gruppen unterwegs gewesen. Viele ältere Teilnehmer, viele von ihnen schon im Rentenalter, ließen sich die Teilnahme an der „kulinarischen Blütenwanderung“ nicht nehmen und genossen den Mai-Streifzug durch die erwachende Natur. Viele Junge Familien und mitunter ganze Vereinsgruppen nutzten gleichfalls den Feiertag und genossen dabei den ganz besonderen Flair der kulinarischen Blütenwanderung rund um Wattweiler.

Dabei glichen sich die Bilder, ob beim großen Festplatz vor dem Schützenhaus oder der Helferstätte der Kicker bei der Sporthalle. Die aufgestellten Festplatzgarnituren waren restlos belegt, vielfach musste Ersatz beigeschafft werden. Hans Conrad der oben im Vereinsgarten des Obstvereins am Ortsrand von Wattweiler nach dem Rechten schaute, schätzt, dass weit mehr als  150 Helfer im Einsatz waren. 50 Kuchen hatten Frauen des Obstbauvereins gebacken und extra für die Blütenwanderung spendiert. Nicht minder üppig und verführerisch das Kuchenbuffet den Schützen.

Dort hatte sich eine junge Truppe von Frauen um Melanie Knabe aus Contwig geschart, die demnächst den Bund fürs Leben schließt und mit ihrer Gruppe im passenden Outfit auf eine Junggesellinnen-Abschiedstour ging. „Das ist hier doch alles optimal, ein großartiger Tag, der förmlich bilderbuchmäßig verläuft. Das Wetter, die vielen Menschen, das ist alles stimmig.“

Zu dieser Feststellung kamen auch Gisela und Jakob Raquet aus Knopp-Labach. Sie genossen bereits in aller Frühe den Rundgang durch das Blütenmeer der Obstbäume rund um Wattweiler und fanden den Rastplatz beim Obstbaumverein besonders idyllisch, wobei die Helfertätigkeit der Vereinsmitglieder beim Schaffen neuer Unterkünfte nicht zu übersehen waren. Eine kulinarische Blütenwanderung mit solchen Voraussetzungen sei jetzt wieder mal fällig gewesen, meinte Hans Conrad, der höchstes Lob für die Unterstützung durch die vielen Helfer zollte.

 Melanie Knabe (links) feierte bei der Blütenwanderung mit Freundinnen ihren Junggesellinnen-Abschied.

Melanie Knabe (links) feierte bei der Blütenwanderung mit Freundinnen ihren Junggesellinnen-Abschied.

Foto: Norbert Schwarz

Das galt auch für Reinhard Kunze, der sich immer noch bei derVorbereitung zur kulinarischen Blütenwanderung einbringt und dabei einen wertvollen Beitrag bei der Sponsorensuche leiste, so Hans Conrad.

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