Tausende Münzen aus 17. Jahrhundert aufgetaucht

Koblenz · Ein Schatz mit tausenden Münzen des 17. Jahrhunderts aus Europa und Amerika präsentiert sich in Koblenz bald der Öffentlichkeit. "Das war wohl die Verwaltungskasse der Kurfürsten von Trier", sagte der rheinland-pfälzische Chefarchäologe Axel von Berg.

Zu den 4640 Münzen zählten mehr als 4000 kurtrierische "Petermännchen", aber auch Gold- und Silbermünzen aus anderen europäischen Regionen sowie sogenanntes Schiffsgeld. "Das ist Geld aus Amerika, das mit spanischen Galeonen nach Europa kam und hier zu den normalen Zahlungsmitteln gehörte", erklärte der Experte. 1947 sei der Schatz im Dachstuhl eines barocken Hauses unterhalb der Festung Ehrenbreitstein entdeckt worden und verschwunden - bis ihn nun zwei Fördervereine erworben hätten.

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