Taubendreck und kein Ende

Zu den Standard-Klagen, die sich die Kollegen nicht nur vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen anhören müssen, gehört die hohe Zahl von Wiederholungen. Diese Kritik ist, das muss man zugeben, nicht völlig aus der Luft gegriffen. Aber manchmal muss man Dinge einfach mehrfach sagen oder schreiben. Weil sie beim Adressaten irgendwie nicht ankommen - oder weil man sich immer wieder darüber ärgert

Zu den Standard-Klagen, die sich die Kollegen nicht nur vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen anhören müssen, gehört die hohe Zahl von Wiederholungen. Diese Kritik ist, das muss man zugeben, nicht völlig aus der Luft gegriffen. Aber manchmal muss man Dinge einfach mehrfach sagen oder schreiben. Weil sie beim Adressaten irgendwie nicht ankommen - oder weil man sich immer wieder darüber ärgert. Ein Fall für die zweite Kategorie ist der Taubendreck auf dem Zweibrücker Bahnhof. Über den steigen Pendler nun schon seit Jahren. Eigentlich, diese Information ist für Leser mit gutem Gedächtnis keine Wiederholung, sollte der Taubenschutz, der solches verhindern könnte, bereits im Juli 2009 installiert werden. Ist er aber, Stand März 2011, nicht. Bisher sieht es auf Gleis 1 am Treppenabsatz der Unterführung, gelinde gesagt, aus wie Sau. Erkennbare Reinigungsversuche sind derart selten, dass Passanten an solchen Tagen bereits vor Begeisterung in Tränen ausgebrochen sein sollen. Seit die Bahn ihre Reinigungsphilosophie am Zweibrücker Bahnhof geändert hat, ist der wahrlich kein Schmuckstück mehr. Aber er sieht meistens immer noch gepflegter aus als das Reich der Bahnhofstauben.

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