Zweibrücken. Die Hintergründe der Messerstecherei in der Fruchtmarktstraße waren auch gestern Nachmittag noch unklar. Der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer hat noch keine Erkenntnisse, was die Tat auslöste, die am Dienstagvormittag für Aufregung in der Innenstadt sorgte (wir berichteten). Bei einem Handgemenge schnitt ein 29-jähriger Mann einem anderen in die Hand. Der Angreifer wurde mit einem Tablett auf den Kopf geschlagen und erlitt dabei einen Halswirbelbruch. Der Schwerverletzte befindet sich nach Auskunft Bayers noch in der Uniklinik Homburg. Die drei übrigen Tatbeteiligten seien nach der Personenfeststellung durch die Polizei am Dienstagabend wieder auf freiem Fuß. Die Zweibrücker Staatsanwaltschaft ermittele weiter. Bayer: "Es sind noch einige Zeugen zu vernehmen." Vor Abschluss der Ermittlungen möchte sich der Zweibrücker Oberstaatsanwalt nicht zum gegenwärtigen Stand äußern. Nach Merkur-Informationen besteht der Verdacht, dass in der Tasche, die der Schwerverletzte bei sich hatte, Diebesgut war. Am Samstag war in ein Internetcafe in der Fruchtmarktstraße eingebrochen worden. Den mutmaßlichen Täter wollten Kunden des Cafes erkannt haben und wollten ihn zur Rede stellen. sf