Taizé-Andacht „Nacht der Lichter“ Im Wandel einen Anker finden

Zweibrücken · Die Taizé-Andacht „Nacht der Lichter“ widmet sich am Sonntag, 10. November, in der Alexanderskirche dem Thema „unberechenbarer Wandel“.

 Mit ihrer besonderen Stimmung sorgt die Zweibrücker „Nacht der Lichter“ regelmäßig für eine volle Alexanderskirche.

Mit ihrer besonderen Stimmung sorgt die Zweibrücker „Nacht der Lichter“ regelmäßig für eine volle Alexanderskirche.

Foto: Cordula von Waldow

Es scheint so, als befinde sich die ganze Welt zurzeit in einem unberechenbaren Wandel. Klimawandel, demografischer Wandel, Bevölkerungswandel durch Zuwanderung, Veränderung der traditionellen Familienstrukturen. Wandel-Kongresse suchen nach Antworten und neuen Impulsen. Nationales Denken hilft nicht mehr weiter, globale Antworten sind wichtig. Doch was gibt mir als einzelnem Menschen in den unüberschaubaren Wandlungsprozessen noch Sicherheit und Halt? Worauf kann ich mich noch verlassen, was ist beständig? Wie finde und erhalte ich meinen inneren Frieden?

Diesen Fragen geht die ökumenische Taizé-Andacht „Nacht der Lichter“ am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr in der Alexanderskirche Zweibrücken nach. Mit Gesängen, Meditation und Lesungen kann jeder Einzelne die innere Verbindung von Menschen rund um die Erde erfahren. Bei anheimelnd flackerndem Kerzenlicht und in der Stille kann jeder persönlich mit seiner Sehnsucht nach Gehaltensein und Verlässlichkeit im vielfältigen Wandel seinen Anker finden: die größte verändernde und niemals gleichbleibende und doch immer verlässlich präsente Kraft an unserer Seite. Pfarrer Günter Sifft beschreibt: „Sie hilft uns, die Angst vor Veränderung zu überwinden und den Wandel freudig und aktiv anzunehmen. Wir dürfen vertrauen, offen sein für das Neue und das Alte dennoch bewahrend im Herzen tragen.“ Symbolisch helfen die Kerzenflammen dabei, die Flamme zu transportieren, statt die Asche zu bewahren.

Gestaltet wird dieser etwa einstündige, besinnliche Abend von der protestantischen Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte sowie dem Förderverein für den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Südwestpfalz. Der Projektchor unterstützt vierstimmig beim Singen bekannter wie auch neuer Taizé-Lieder. Die weltweite Verbundenheit spiegelt sich darin, dass die Lieder in verschiedenen Sprachen gesungen werden, neben Deutsch, Latein oder Englisch auch in Spanisch. Nach der Andacht wird eingeladen zum offenen Singen. Ein ungezwungenes Beisammensein mit Tee und Gebäck bietet Gelegenheit zum Austausch.

Weitere Infos bei Pfarrer Günter Sifft, Telefon (0 63 32) 98 11 98.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort