„Tag für Vereine“ in Zweibrücken geplant

Zweibrücken · Tag der Vereine, Modenschau auf dem umgestalteten Alex, verbesserte Halloween-Feier: Die inzwischen inoffizielle Innenstadtmoderation bringt auch für 2014 interessante Ideen hervor. Auch bei den Themen „Älterwerden in Zweibrücken“ und „Attraktive (Innen)stadt“ soll sich etwas tun.

Zwar ist das Land inzwischen nicht mehr im Boot, doch die Innenstadtmoderation läuft weiter. Heimlich, still und leise tüfteln Zweibrücker unter Moderation von Fritz-Peter Huppert in drei Arbeitsgruppen an Ideen, wie man die Rosenstadt aufwerten und lebenswerter machen sowie Leute anlocken kann. Den als "dunkle Jahreszeit" gestarteten Arbeitskreis habe man inzwischen in "Zweibrücken 2014" umbenannt, schließlich plane man nun schon die Aktivitäten für die kommenden, nicht mehr so dunklen, Jahreszeiten, schildert Huppert, Inhaber der Ascamus Consult in Zweibrücken. Und es gibt schon einige Ideen. Ein Novum erwartet die Vereine, die sich an einem Tag in der Stadt präsentieren können und so Leute anlocken, Mitglieder gewinnen sollen. "Wo genau das stattfindet, ob etwa in der Fußgängerzone oder auf dem Schlossplatz, gilt es noch zu klären", erzählt Huppert. Er selbst ist Vorsitzender des TSG Mittelbach und führt an, dass sich unbekanntere Abteilungen wie die Boule-Sparte seines TSG präsentieren könnten. "Wir wollen einen kleinen Bouleplatz in der Stadt aufbauen, um zu zeigen, dass das keine Altherren-Sportart ist", führt er weiter aus. Auch alle anderen Vereine könnten sich präsentieren. Vermutlich im Frühjahr werde der Vereinstag über die Bühne gehen, in Kürze wolle der Arbeitskreis in Absprache mit der Stadt die Termine um die verkaufsoffenen Sonntage legen. So auch die Modenschau auf dem neuen Alex, bei der eine Lounge und Musik geplant sind. Und auch zu Halloween wird gefeiert. Nachdem es 2013 Kritik an Art und Ort der Süßigkeiten-Ausgabe an die Kinder gab, soll das Konzept verändert werden. Die Geschäfte 2014 würden entweder Süßigkeiten ausgeben oder Stempel im Rahmen eines Spiels verteilen. "Wir wollen leuchtende Kürbisse in zwei bis drei Metern aufhängen, damit klar erkennbar ist, wo man Stempel kriegt", kündigt Huppert an.

Weiter in Planung ist ein gemeinsamer St.-Martins-Umzug mit kirchlichen und städtischen Kindergärten und Schulen. Geplant würden diese Aktivitäten, erzählt Huppert weiter, überwiegend von den Einzelhändlern, sowohl Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern der Werbegemeinschaft und der Event Factory um Heiko Saberatzky und Walter Tomelleri.

Weniger konkret sind die Planungen derweil in den Arbeitskreisen "Älterwerden in Zweibrücken" und "Attraktive (Innen)stadt". In Erstgenanntem sei für die kommenden Monate geplant, in Stadt und Vororten eventuell vorhandene Seniorenkonzepte zu überprüfen, also Aspekte wie Barrierefreiheit, Nah- oder Ärzteversorgung anzuschauen. Gemeinsam etwa mit dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Ärztenetz oder dem Stadt-Seniorenbeauftragten wolle man dann Verbesserungskonzepte entwicklen. Vertreter vieler dieser Gremien sitzen bereits im Arbeitskreis.

Zuletzt sollen Vertreter aus Industrie oder Handel wie den Style Outlets, der Fachhochschule und aus der Medizin die Arbeitsgruppe "Attraktive (Innen)stadt" Leben einhauchen und ein "Marketingkonzept auf gehobenem Niveau für die Stadt entwickeln", wie Huppert schildert. Der Teilnehmerkreis solle die Angebotspalette der Stadt abbilden - Einladungen an mögliche Personen will Huppert in Kürze verschicken.

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