Streit um abgewiesene Schüler: Junge Union sieht "Versagen" Ahnens

Zweibrücken. Zu den Vorgängen an der Berufsschule Zweibrücken, wo 25 Schüler abgewiesen wurden (wir berichteten) und der Stellungnahme des zuständigen Bildungsministeriums greift der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Südwestpfalz, Timo Hornung, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) scharf an

Zweibrücken. Zu den Vorgängen an der Berufsschule Zweibrücken, wo 25 Schüler abgewiesen wurden (wir berichteten) und der Stellungnahme des zuständigen Bildungsministeriums greift der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Südwestpfalz, Timo Hornung, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) scharf an. Hornung erklärt: "Die Vorgänge an der Berufsschule Zweibrücken regen zum Nachdenken an. 25 Schüler wurden abgewiesen. Aber das rheinland-pfälzische Bildungsministerium zeigt kein Interesse an deren Problematik. Bis heute hat man sich nicht einmal erkundigt, ob die Schüler in einer anderen Bildungseinrichtung untergekommen sind." Hornung weiter: "Fragwürdig ist für mich auch, warum 25 Schüler am ersten Schultag anrücken, wenn keine konkreten Zusagen seitens der Schulleitung gemacht wurden? Auf alle Fälle können die Schüler nicht auf Unterstützung vom zuständigen Mainzer Bildungsministerium hoffen. Einsatz von Frau Ahnen - Fehlanzeige!", ärgert sich der JU-Kreisvorsitzende.So wie den abgewiesenen Schülern in Zweibrücken gehe es vielen Schülern in Rheinland-Pfalz, erklärt Hornung, "weil diese Landesregierung die Warnzeichen einfach ignoriert. Für mich hat das Ministerium auf ganzer Linie versagt, was das Beispiel der BBS Zweibrücken deutlich zeigt."

Der Junge-Union-Chef schlussfolgert: "Ihrem Bildungsauftrag ist diese Landesregierung einmal mehr nicht gerecht geworden." Der abschließende Appell des Kreisvorsitzenden der Jungen Union lautet: "Die zuständige Ministerin fordere ich auf, sich der 25 abgewiesenen Schülerinnen und Schülern anzunehmen. Frau Ahnen, hören sie endlich auf, unser Bildungssystem kaputt zu sparen und sorgen sie für ausreichend Lehrkräfte und Unterricht. Damit ihre Versprechen auch wirklich glaubhaft sind." red

Foto: pm

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