Ich lebe gerne in Wattweiler Straußjugend will es richtig krachen lassen

Wattweiler Obstbauverein rechnet mit schlechter Apfelernte.

 Die Kerwe ist zwar erst im Oktober, aber die Straußgenossenschaft sitzt schon in den Startlöchern. (Es fehlen Leon Heilmann und Tobias Jost.)

Die Kerwe ist zwar erst im Oktober, aber die Straußgenossenschaft sitzt schon in den Startlöchern. (Es fehlen Leon Heilmann und Tobias Jost.)

Foto: Straußjugend Wattweiler/Straußjugend

Auch wenn es noch fast fünf Wochen hin ist, die Wattweilerer Straußgenossenschaft sitzt bereits in den Startlöchern. Schließlich soll in dem Zweibrücker Stadtteil vom 4. bis 8. Oktober dieses Jahr wieder eine rauschende Kerwe gefeiert werden.

Da gilt es vorher noch viel zu organisieren. Beispielsweise müssen noch jede Menge bunte Bändchen an den Strauß geknüpft werden, denn dieser soll ja besonders schön sein. Der Aufenthalt des Kerwestraußes ist streng geheim. Es könnte ja böse Mädels oder Buben geben, die ihn stehlen und dann als Auslöse Bier, Wein oder Schnaps fordern.

Los geht das bunte Treiben am Freitag, 4.Oktober, wenn sich die Straußjugend um 19.30 Uhr zum Fackelmarsch versammelt. „Dieser endet am Sportheim“, informiert Lena Heilmann. Dort soll dann auch danach eine Riesenfete steigen. Ob es das geplante Höhenfeuerwerk gibt, steht noch nicht fest. „Wir müssen erst noch bei der Stadt die Genehmigung einholen“, sagt Heilmann. Am Samstagabend gibt es dann beim TuS im Sportheim Livemusik.

Der Sonntag startet um zehn Uhr mit einem Frühschoppen in der Kugelfanghütte. Ab 16 Uhr folgt der Umzug der Straußjugend. Mit dabei sind erstmals die Pfälzer Rhythmusfetzer aus Landstuhl. Auf dem Wattweiler Dorfplatz wird anschließend die mit Spannung erwartete Kerwerede gehalten. Der Sonntag klingt dann in der Kugelfanghütte mit einem musikalisch-kulinarischen Abend aus.

Am Montag befestigen die Jugendlichen den Kerwestrauß am Sportheim, wo ein zünftiger Fühschoppen gefeiert wird. Für musikalische Unterhaltung sorgt Volker Siener. Zum Finale soll dann am Dienstagabend die Kerwe begraben werden. Hierzu werde es erstmals eine Trauerrede geben.

 Das Spanferkel beim Obstbauverein ist legendär.

Das Spanferkel beim Obstbauverein ist legendär.

Foto: Norbert Rech
 Ich lebe gern in Wattweiler

Ich lebe gern in Wattweiler

Foto: SZ/Müller, Astrid
 Der Platz der Einheit ist ein Blickfang in der Ortsmitte.

Der Platz der Einheit ist ein Blickfang in der Ortsmitte.

Foto: Norbert Rech

Insgesamt verstehen es die Menschen in Wattweiler gut zu feiern.Ob Blütenwanderung, Weinfest, Deutsche Einheit oder Sommernachtsfest des Obstbauvereins. Bei letzterem wird beispielsweise der leckere Spanferkelbraten serviert. In diesem Jahr beklagt der Verein allerdings eine schlechte Apfelernte wegen des Frostes im Mai. Vorsitzender Hans Conrad sucht deshalb noch einen Kunden, der für eine Fernsehaufnahme seine Äpfel in Wattweiler pressen lässt. Ferner will Conrad die Jugendarbeit forcieren. nob

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