Stille Demo Zeichen setzen gegen Judenhass

Zweibrücken · Die JU hatte zu einer stillen Demonstration am Standort der ehemaligen Synagoge eingeladen.

 Stille Demo in der Ritterstraße.

Stille Demo in der Ritterstraße.

Foto: Nadine Lang

„In den vergangenen Tagen kam es aufgrund des Nahostkonfliktes in mehreren deutschen Städten zu Demonstrationen, im Rahmen derer eine Vielzahl von anti-israelischen und antisemitischen Parolen geäußert wurden. Das wollen wir als Junge Union Zweibrücken nicht unwidersprochen hinnehmen“, erklärte Verena Ecker, JU-Geschäftsführerin und CDU- Stadtratsmitglied. Darum fand gestern Nachmittag vor der ehemaligen Synagoge in Zweibrücke eine stille Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Israel – Kein Platz für Antisemitismus“ statt. Es gehe darum, Solidarität mit den Jugen zu zeigen, so Ecker. „Wir möchten unsere Energie dafür einsetzen, Antisemitismus entschieden zurückzuweisen und den Platz der Jüdischen Gemeinschaft in der Mitte unserer Gesellschaft zu bewahren“, erklärte Verena Ecker weiter. Der Zweibrücker Graffiti-Künstler Peter Schaumburger war ebenfalls vor Ort und brachte ein „Friedens-Graffiti“ auf dem Bürgersteig an, vor dem die Teilnehmenden weiße Rosen ablegten und einen Moment in Stille verbrachten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort