Steuerzahler-Bund warnt vor Abriss des Rosengarten-Eingangs

Zweibrücken/Mainz · Der Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz ist empört über den von der Landesdenkmalpflege erwogenen Abriss des 1,3 Millionen Euro teuren modernen Zweibrücker Rosengarten-Eingangs. Der Zweibrücker Park sei zudem für Denkmalschutz ungeeignet.Steuerzahlerbund-Geschäftsführer René Quante schreibt: "Denkmalschutz ist wichtig, aber in der Regel eine recht kostspielige Angelegenheit.

Doch man kann es auch übertreiben. Ein Abriss des erst sieben Jahre alten Rosengarten-Eingangs wäre ein solcher Fall. Selbst wenn Steuergeldverschwendung im Gewande des Denkmalschutzes daherkommt, wird sie nicht besser."

Der (1914 eröffnete) Rosengarten habe sich "bereits mehrfach gewandelt und sollte das auch weiterhin tun dürfen", fordert Quante: "Deswegen halten wir hier einen Denkmalschutz für verfehlt." Der Geschäftsführer empfiehlt: "Wenn es Erfolg versprechende Rechtsmittel geben sollte, sich dagegen zu wehren, sollte die Stadt Zweibrücken genau das tun." In Rheinland-Pfalz gebe es "sicherlich interessantere Zeugnisse der Vergangenheit, die auch für die Zukunft erhalten bleiben sollten".

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