Sternekoch Jörg Glauben ist nun als Berater für Schlosshotel in Polen tätig

Zweibrücken. Eine neue Herausforderung hat Sternekoch Jörg Glauben in Polen gefunden. Nach seinem Weggang von der Fasanerie in Zweibrücken (wir berichteten) berät er nun nach eigenen Angaben einen "Investor aus dem südwestdeutschen Raum" im grenznahen Piechowice in Niederschlesien. Dort solle innerhalb der nächsten drei Wochen das "Schlosshotel Wernersdorf" eröffnen

 Sternekoch Jörg Glauben vor seiner alten Wirkungsstätte, der Fasanerie in Zweibrücken. Foto: ek

Sternekoch Jörg Glauben vor seiner alten Wirkungsstätte, der Fasanerie in Zweibrücken. Foto: ek

Zweibrücken. Eine neue Herausforderung hat Sternekoch Jörg Glauben in Polen gefunden. Nach seinem Weggang von der Fasanerie in Zweibrücken (wir berichteten) berät er nun nach eigenen Angaben einen "Investor aus dem südwestdeutschen Raum" im grenznahen Piechowice in Niederschlesien. Dort solle innerhalb der nächsten drei Wochen das "Schlosshotel Wernersdorf" eröffnen. Geschäftsführer des Hotels ist laut dessen Internetseite Hagen Georg Hartmann aus Homburg. Hartmann habe den alten Familienbesitz, der nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gegangen war, im Jahre 2005 zurückerworben.Seit gut einer Woche sei er nun bereits in Polen, berichtet Glauben. Seine Beratung umfasse alle Bereiche des künftigen Hotels, wie zum Beispiel Vermarktung, Einrichtung und natürlich Gastronomie. Das Schlosshotel, das etwa 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt, bewegt sich laut Glauben im Fünf-Sterne-Bereich. "Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß", sagt der Spitzen-Koch, der seit der Ankündigung seines Ausscheidens auch viele weitere Anfragen für Beratertätigkeiten habe. Die nächsten drei bis vier Monate will Glauben nun aber erst einmal in Polen bleiben, um auch nach der Eröffnung Starthilfe zu geben. Dabei gehe es nicht um ein völlig neues gastronomisches Konzept, wie er es zuletzt im Fasanerie-Restaurant "Esslibris" entworfen hat. Vielmehr müsse beim "Schlosshotel Wernersdorf" erst einmal eine gewisse Basis geschaffen, das Personal geschult und Abläufe optimiert werden. "Wir wollen nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen", sagt Glauben. In Sachen hochwertiger Gastronomie gebe es in der Region einen großen Nachholbedarf.

Ob er wieder ein festes Engagement in einem Gastronomie-Betrieb anstrebt, darauf will sich Glauben noch nicht festlegen. Er schließe aber nicht aus, dass sich so etwas aus einer zukünftigen Beratertätigkeit heraus ergeben könnte. gda

schlosshotel-wernersdorf.de

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