Bauausschuss Steinhauser Straße: Plan für Überquerungshilfe vorgestellt

Zweibrücken · Der UBZ hat einen Plan für eine Überquerungshilfe im Bauausschuss vorgestellt. Die Kita an der Gabelsberger Straße wurde auf den Weg gebracht.

Nach Eröffnung des Netto-Marktes in der Canadasiedlung wird die Steinhauser Straße häufiger überquert. Dabei habe es bereits einen Unfall gegeben, bedauerte der Beigeordnete Henno Pirmann (SPD). Deshalb wird dort jetzt eine Querungshilfe gebaut.
Die bergauf führende zweispurige Straße soll dazu auf eine Spur verengt werden und auch die abwärts führende Straße soll enger werden. Immer noch zwischen 3,50 und vier Metern. Die auf die Straße gedübelte Querungshilfe aus Kunststoff werde mit 2,50 Meter breiter als die sonstigen in der Stadt. „Es ist ein Provisorium“, sagte Steffen Mannschatz vom UBZ. Denn der Landesbetrieb Mobiliät (LBM)  möchte die Landesstraße in fünf bis zehn Jahren erneuern. Deshalb müsse die Stadt auch die Kosten von rund 30 000 Euro selbst tragen. „Wir wollen mehr Sicherheit und das kostet Geld“, sagte Pirmann.

„Eine weitere Kita ist notwendig. Der Bedarf ist da“, begründete Henno Pirmann die Aufstellung eines Bebauungsplans für einen Kindergarten zwischen der Festhalle und dem Landgestüt entlang der Gabelsberger Straße. Aus dem Wirtschaftsministerium gebe es bereits eine mündliche Zusage, dass die Stadt das benötigte Gelände auf dem früheren Sportplatz erwerben könne. „Wir warten noch auf eine schriftliche Bestätigung.“ Insofern sei es ein Vorratsbeschluss.

Dem folgte das Gremium mit Ausnahme von Kurt Dettweiler (FWG): „Ich lege mein Veto ein. Der Platz ist nicht optimal. Ich bin nicht gegen eine Kita. Nur gegen eine Kita an dem Platz.“ Dettweiler befürchtete Probleme durch Lärm und den Verkehr. Er schlug den Standort an der Dr.-Ehrensberger-Straße vor. „Der Plan der Verwaltung ist gut und den sollten wir umsetzen“, widersprach Norbert Pohlmann (Grüne) Dettweiler. „Ich bin nicht bereit noch einmal von vorne anzufangen.“ „Wir haben alles besprochen und es ist dringend“, fügte Evelyne Cleemann (CDU) hinzu. Zudem sei durch den Erwerb auch Geld „für das Landgestüt generiert“, ergänzte Pirmann.

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