Steffen Buchmann beeindruckt am Flügel in der Festhalle

Zweibrücken · Zum zweiten Mal in dieser Saison 2015/16 hatte die Mozartgesellschaft Zweibrücken - Bitche - Pirmasens zum Kammermusikkonzert eingeladen. Im Wintergarten der Festhalle Zweibrücken überzeugte Steffen Buchmann mit seinem Klavierrecital am Samstagabend die knapp 100 Gäste mit seinem virtuosen Tastenspiel.Buchmann, der 1979 in Pirmasens geboren wurde, war vor seinem Klavierstudium Schüler bei Yukio Oya.

 Einen faszinierenden Abend bescherte Steffen Buchmann den 100 Gästen in der Festhalle. Foto: Tim-Kevin Kolf

Einen faszinierenden Abend bescherte Steffen Buchmann den 100 Gästen in der Festhalle. Foto: Tim-Kevin Kolf

Foto: Tim-Kevin Kolf

Anschließend besuchte er die Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken, wo er bei Professor Thomas Duis und Professor Fedele Antonicelli sein Diplom ablegte und 2006 die Konzertreife erlang. Seitdem ist er auch als Pädagoge tätig und unterrichtet zurzeit an der Herzog-Christian-Musikschule der Stadt Zweibrücken und der städtischen Musikschule Homburg.

Mit den drei ausgesuchten Komponisten, Ludwig van Beethoven , Frédéric Chopin und Franz Liszt , begab man sich mit den Pianisten auf eine musikalische Reise durch die musikalische Früh- und Spätromantik.

Den Auftakt bildeten 15 Variationen Es-Dur über ein eigenes Thema ("Eroica-Variationen") op. 35 von Ludwig van Beethoven , der auch historisch der Wegbereiter der Romantik war und die Frühromantik maßgeblich prägte. Mit dem abwechslungsreichen Auftakt schaffte es Buchmann sehr schnell, das Publikum für sich zu gewinnen.

Weiter ging es mit Andante spianato et grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22 von Frédéric Chopin , der es in der Zeit verfasste, als er das erste Mal Polen für längere Zeit verlassen hatte und nach Paris gegangen war.

Auch damit wusste Steffen Buchmann zu überzeugen und begeisterte das Publikum, welches ihn mit viel Applaus in die Pause entließ. Nach Selbiger wartete auf das Auditorium Sonate h-moll von Franz Liszt . Wie schon bei den 15 Variationen zum Auftakt faszinierte auch hier die Mannigfaltigkeit des Stückes. Minutenlang war der Applaus nach diesem, auch für Laien der klassischen Musik, interessanten und faszinierenden Abend mit Steffen Buchmann.

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