Startschuss für das schnelle Internet

Zweibrücken · Im Zweibrücker Stadtteil Mörsbach steht jetzt VDSL zur Verfügung.

 Ortsvorsteherin Susanne Murer (Zweite von rechts) gibt symbolisch den Anschluss an das VDSL frei. Neben ihr Anne Kraft von der Wirtschaftsförderung Zweibrücken und links die Inexio-Repräsentantin Katja Kiefer. Foto: Schwarz

Ortsvorsteherin Susanne Murer (Zweite von rechts) gibt symbolisch den Anschluss an das VDSL frei. Neben ihr Anne Kraft von der Wirtschaftsförderung Zweibrücken und links die Inexio-Repräsentantin Katja Kiefer. Foto: Schwarz

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Schlusspunkt für die lange diskutierte VDSL-Versorgung für den Stadtteil Mörsbach. Mit einer kleinen Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus wurde das Netz gestern Abend symbolisch von Ortsvorsteherin Susanne Murer in Gegenwart von Anne Kraft von der Wirtschaftsförderung der Stadt Zweibrücken, Katja Kiefer von Inexio, Ortsbeiratsmitgliedern und zahlreichen interessierten Bürgern freigegeben.

Dass es bei dem Vorhaben eine fünfmonatige Verspätung gab, blieb nicht unerwähnt. Länger als geplant habe die Freigabe gedauert, stellte Ortsvorsteherin Murer fest. Doch die Freude darüber, dass endlich das schnelle Internet zur Verfügung stehe, überwiege letztendlich. Der mit der symbolischen Freigabe verknüpfte Imbiss sei als kleine, pikante Entschädigung für die verzögerte Freigabe gedacht und eine Spende des Netzbetreibers, so die Ortsvorsteherin. Trotz aller Widrigkeiten habe die Zusammenarbeit mit Inexio geklappt.

Das konnte auch Katja Kiefer als Repräsentantin des Unternehmens bestätigen, das auf eigene Kosten in das Glasfasernetz im Stadtteil Mörsbach investierte. Investitionskosten wurden allerdings nicht genannt. Dennoch: Inexio baut auf die Zukunft. Denn nach dem Start im Jahr 2015 gab es nur 80 Kunden, die bereit waren, sich für einen Wechsel zum neuen Anbieter zu entscheiden. Dabei sei die interne Firmenvorgabe der Abschluss von 100 Vorverträgen gewesen. Kiefer: "Wir sehen jedoch im Stadtteil noch Potenzial, und das wollen wir in Zukunft nutzen." Vorgenommene Messungen ergaben, dass auch noch 400 Meter von einem Knotenpunkt entfernt die zugesagten 100 000 mb/s beim Kunden ankommen. Im Dezember letzten Jahres gingen die ersten 14 Kunden bereits online. Je nach Vertragsgestaltung werden jetzt weitere folgen. Am 8. Februar wird es im Dorfgemeinschaftshaus eine weitere Informationsveranstaltung geben.

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