Stadtwerke nehmen Photovoltaik-Anlage in Betrieb

Zweibrücken. Die Zweibrücker Stadtwerke produzieren mehr Strom von der Sonne. In den letzten Tagen des vergangenen Jahres wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Badeparadies in Betrieb genommen. "Obwohl wir spät mit der Installation begonnen haben, wurden wir noch im Dezember fertig", sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Werner Brennemann

Zweibrücken. Die Zweibrücker Stadtwerke produzieren mehr Strom von der Sonne. In den letzten Tagen des vergangenen Jahres wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Badeparadies in Betrieb genommen. "Obwohl wir spät mit der Installation begonnen haben, wurden wir noch im Dezember fertig", sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Werner Brennemann. Nach den Anlagen auf den Dächern der Berufsschule, des Hofenfels-Gymnasiums und der Feuerwehr ist die Anlage auf dem Hallenbad die vierte der Stadtwerke. Bei den drei ersten konnten sich die Bürger mit Bausteinen beteiligen. Für die im Sommer installierte Anlage auf der Feuerwache wurden die 700 Bausteine während der Messe ZW-aktiv in vier Tagen verkauft. Auf dem Hallenbad war keine Bürgersolaranlage geplant.Die Anlage mit einem Nennwert von 190 Kilowatt Peak soll 173 000 Kilowattstunden Strom produzieren, der in das Netz eingespeist wird. Damit könnte man etwa 43 Vierpersonenhaushalte ein Jahr mit Strom versorgen. Auf dem Hallenbad wurden 807 mit einer Fläche von 1350 Quadratmetern aufgestellt. Mit der Leistung ist die neue Anlage um einiges größer als die ersten drei Anlagen zusammen. "Wir werden den Ausbau erneuerbarer Energiequellen fortsetzen."

Im September 2010 begannen die Stadtwerke mit der Erneuerung des 30 Jahre alten Daches des Badeparadieses. Dabei wurden schwere Steine auf dem Flachdach entfernt (wir berichteten). Dadurch wurde es auch möglich, die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu installieren. Nach Auskunft des Geschäftsführers werden die Einnahmen aus dem Stromverkauf dem Hallenbad zugeschrieben. Damit reduziert sich der Verlust des Bades. Wie in den Jahren davor rechnet Brennemann mit einem Verlust von 1,4 Millionen Euro. sf

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