Auf Zweibrücker Freisportanlage Stadtrat vergibt Planungsauftrag für Exe-Skateranlage

Zweibrücken · Die Planung des Baus der Anlage ist Zweibrücken eine sechsstellige Summe wert.

 Skater dürfen gespannt sein, was die Planungsfirma konkret für den Kleinen Exe planen wird.

Skater dürfen gespannt sein, was die Planungsfirma konkret für den Kleinen Exe planen wird.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Endlich konkret geplant werden kann die neue Skateranlage auf dem Kleinen Exe. Das Projekt hatte abzustürzen gedroht – denn trotz europaweiter Ausschreibung fand sich zunächst kein einziges Planungsbüro, das sich für den Auftrag interessierte.

Die Ausschreibung musste deshalb wiederholt werden. Dabei gaben zwar zwei Firmen Angebote ab, aber eines davon musste wegen eines formellen Fehlers disqualifiziert werden, so das Rechtsamt. Glück im Unglück: Das andere Büro war nicht nur wertbar, sondern überzeugte auch in einer persönlichen Präsentation die Zweibrücker Vergabekommission unter Führung von Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD).

Der Stadtrat hat deshalb in seiner Sitzung Ende Juni den Auftrag zum Planen der Skateranlage einstimmig für gut 106 000 Euro brutto vergeben an die „Landskate GmbH“ aus Köln. Bei Landskate handele es sich „um ausgewiesene Experten“, freute sich Wosnitza, einer komme selbst „aus der Skaterszene“.

Aus dem Rat gab es nur eine Wortmeldung. Grünen-Fraktionschef Norbert Pohlmann fragte: „Werden auch Jugendliche eingebunden? Das halte ich für ganz wichtig, denn nicht nur die Experten allein sollten das planen!“ OB Wosnitza beruhigte: „Die machen bewusst Maßnahmen im Interesse der Zielgruppe und sprechen sich mit denen auch ab und versuchen gemeinsam ein Projekt auf den Weg zu bringen, das sind intensive Partizipationsprozesse.“

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