Bilanz Stadtfest Stadtfest: Organisatoren hoch zufrieden

Zweibrücken · Das 38. Zweibrücker Stadtfest ist erfolgreich verlaufen. Die Organisatoren zogen bei der Schlussbesprechung ein positives Resümee.

 Partyvergnügen pur bot das Stadtfest auch in diesem Jahr. Unser Foto zeigt eine feiernde Menge vor der Alten Feuerwache. Die Veranstalter des Stadtfests zogen gestern zufrieden Bilanz.

Partyvergnügen pur bot das Stadtfest auch in diesem Jahr. Unser Foto zeigt eine feiernde Menge vor der Alten Feuerwache. Die Veranstalter des Stadtfests zogen gestern zufrieden Bilanz.

Foto: Volker Baumann

„Die Anziehungskraft des Stadtfestes ist auch im 38. Jahr bei Jung und Alt ungebrochen“, zog der Organisator, Kulturamtsleiter Thilo Huble, ein positives Fazit der Veranstaltung. Damit trage es weiter zur Imagebildung der Stadt bei, fügte Bürgermeister Rolf Franzen (CDU) hinzu. Zum erfolgreichen Verlauf habe das Wetter beigetragen, meinte der Bürgermeister, Die Besucherzahl dürfte wieder bei ungefähr 100 000 gelegen haben.

„Die Besucher haben sich sicher und wohl gefühlt“, betonte Huble. Wobei das Wohlfühlen schon immer ein Ansinnen der Organisatoren gewesen sei. Der Aspekt der Sicherheit sei erst in den letzten Jahren dazu gekommen. „Da haben die Polizei, das Ordnungsamt und die Security beigetragen.“ Die dennoch nicht störend gewirkt hätten. Auffallend waren auch die Container und Betonsperren auf den Zufahrten zum Festgelände. „Das hat sich bewährt“, sagte Franzen. Huble: „Und die Container wurden nicht im großen Maße als Abfallbehälter missbraucht.“

Huble erwähnte, dass das neue Angebot auf dem Schlossplatz mit Streetfood und dem Weindorf gut angekommen sei. „Wir werden die Idee im kommenden Jahr weiter verfolgen.“ Die Organisatoren denken darüber nach, im nächsten Jahr die Anzahl der Toilettenwagen zu erhöhen. „Insbesondere am Samstag war die Kapazitätsgrenze erreicht.“

„Das Stadtfest ist insgesamt recht ruhig gelaufen“, sagte der Leiter der Zweibrücker Polizeiinspektion, Matthias Mahl. Insgesamt hätte es an den drei Tagen sechs „Sachverhalte“ gegeben. Ein Nasenbeinbruch in der Nacht zum Samstag (wir berichteten) und eine Bissverletzung am Sonntagabend (siehe Artikel rechts) waren die schwerwiegendsten Verletzungen. Ansonsten sei es bei leichten Verletzungen geblieben.

Für Aufregung sorgte in der Nacht zum Montag, gegen 0.25 Uhr, ein junger Mann der mit einer echt aussehenden Spielzeugwaffe über  das Festgelände lief. Den Mann erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren (siehe rechts).

Mehr hatte das Ordnungsamt mit uneinsichtigen Autofahrern zu tun, die ihren Pkw im absoluten Halteverbot abgestellt hatten. 20 Autos, die auf Wegen und Aufstellflächen der Feuerwehr und der Rettungskräfte standen, wurden abgeschleppt. Wer im Halteverbot stand, aber keinen Rettungsweg blockierte, bekam oftmals nicht einen Strafzettel.

Die Verkehrsgesellschaft registrierte 14 Prozent mehr Fahrgäste, sagte der Verkehrsleiter Nikolas Wenzel. Insbesondere die Busse nach Oberauerbach und Wattweiler seien voll besetzt gewesen. Hans Prager vom Roten Kreuz wiederholte, dass vor allem stark alkoholisierte Jugendliche die Mitarbeiter stark in Anspruch genommen hätten (wir berichteten).

Kulturamtsleiter Huble sagte auf Anfrage unserer Zeitung, dass es nicht sinnvoll sei, trotz des jährlichen Defizits des Stadtfests die Standgebühren zu erhöhen. Seite 17: Weiterer Bericht

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