Hauptausschuss des Zweibrücker Stadtrats Stadt zahlt für zusätzliche Schulbusse

Zweibrücken · Hauptausschuss stimmt Auftragsvergabe in Höhe von 159 000 Euro für „Verstärkungsfahrten“ zum Corona-Schutz zu.

 Weitere Schulbusfahrten sollen am Zweibrücker ZOB und an anderen Haltestellen für weniger Enge im ÖPNV sorgen.

Weitere Schulbusfahrten sollen am Zweibrücker ZOB und an anderen Haltestellen für weniger Enge im ÖPNV sorgen.

Foto: Lutz Fröhlich

„Nicht das Geld zählt jetzt, sondern die Gesundheit der Schüler“, meinte Sara-Kim Schneider (CDU) bei der Beratung über zusätzliche Schulbusfahrten im Hauptausschuss des Zweibrücker Stadtrates. Dem schloss sich das Gremium geschlossen an und stimmte der Vergabe von „Verstärkerfahrten“ zum Preis von rund 159 000 Euro zu.

Zur Sicherstellung des Infektionsschutzes seien zusätzliche Busverkehre zur Schülerbeförderung notwendig, betonte die Beigeordnete Christina Rauch (CDU). Denn der Schutz der Schüler dürfe nicht am Schultor beginnen. Deshalb habe die Stadt bereits ab 31. August durch die Stadtbus Zweibrücken (SBZ) die Fahrten während der Schulzeit verstärkt (wir berichteten). Dadurch habe sich die Lage entspannt, ohne hervorragend zu sein.

Doch die Fahrten hätte die SBZ nur vorübergehend mit Ersatzbussen übernehmen können. Jetzt schließe die Stadt mit der SBZ einen Vertrag bis Ende des Jahres. Ebenfalls mit der DB Regio Bus, um auch die Verbindungen aus Martinshöhe über Mörsbach oder aus Dellfeld zu den Zweibrücker Schulen zu verstärken. Dazu habe man einen Bedarf ermittelt, informierte die Schuldezernentin.

Schneider begrüßte die vorherige Bedarfsanalyse der Schulverwaltung. Patrick Lang (FWG) zeigte sich verwundert, dass nicht schon früher ein Konzept erstellt worden ist. „Tatsache ist: Die Busse sind schon immer überfüllt. Nicht erst seit Corona.“ – „Wie auch immer. Wir können froh sein, dass jetzt mehr Busse eingesetzt werden“, wollte Ingrid Kaiser (FDP) keine Kritik an der Situation aufkommen lassen. Rauch wies darauf hin, dass erst drei Tage vor Schulbeginn klar war, dass es einen kompletten Regelbetrieb gibt.

„Ich begrüße, dass die Stadt das jetzt auf den Weg gebracht hat“, stimmte Theresa Wendel (SPD) dem Vorgehen zu. Auf ihre Frage antwortete Rauch, dass örtliche Busunternehmen die Zusatzfahrten übernehmen. „Wir sind uns alle einig, dass Zusatzfahrten notwendig sind“, meinte auch Norbert Pohlmann (Grüne). Und da solle man jetzt nicht nachkarten, merkte Harald Benoit (AfD) an.

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