Stadt sucht Platz für HundewieseRat berät über Fußgängerzone und Alexanderplatz

Zweibrücken. "Ich bitte noch um ein wenig Geduld. Die Sache ist weder vergessen noch verschoben", wendet sich Oberbürgermeister Helmut Reichling auf der Internet-Plattform Facebook an Zweibrücker Hundebesitzer. Im März hatten sich der Oberbürgermeister und Hundebesitzer getroffen, um über das Anlegen von Hundewiesen in Zweibrücken zu reden (wir berichteten)

Zweibrücken. "Ich bitte noch um ein wenig Geduld. Die Sache ist weder vergessen noch verschoben", wendet sich Oberbürgermeister Helmut Reichling auf der Internet-Plattform Facebook an Zweibrücker Hundebesitzer. Im März hatten sich der Oberbürgermeister und Hundebesitzer getroffen, um über das Anlegen von Hundewiesen in Zweibrücken zu reden (wir berichteten).Im "Zwischenbericht" teilt Reichling mit, dass das städtische Bauamt und die städtische Liegenschaftsverwaltung mittlerweile die städtischen Grundstücke geprüft haben, die als Hundewiese in Frage kommen. Leider sei es bislang nicht möglich gewesen, die Betreuung der Hundewiesen über die sogenannte Bürgerarbeit zu sichern. Die Stadt habe sich zudem kundig gemacht, welche Anforderungen an Verordnungen oder Hausordnungen für die Arbeit in anderen Städten angewendet werden, die eine Hundewiese betreiben.

Dadurch habe die Verwaltung jetzt einen Überblick, welche Problematik sich beim Betrieb der Hundewiese ergeben kann und wie andere Städte damit umgehen. Oberbürgermeister Reichling möchte weiter direkt mit den Hundebesitzern über Grundstücke und Benutzungsregelungen reden.

Sieglinde Käfer, eine der betroffenen Hundebesitzer begrüßt, dass der Oberbürgermeister an der Sache dran bleibt. "Wir hoffen, dass wir noch im Frühsommer eine Lösung finden." Zum Beispiel schlagen die Hundebesitzer einen Teil der großen Wiese an der Bickenalb am Nagelwerk vor. Die Nähe zum Wasser sei sehr beliebt bei den Hunden. Käfer weist aber darauf hin, dass eine Wiese für die gesamte Stadt nicht ausreicht. Sie kann sich vorstellen, dass bei der Anlage einer Hundewiese, zum Beispiel beim Aufstellen eines Zaunes, Hundebesitzer helfen

Die FDP beantragt in der Ratssitzung heute um 17 Uhr, im großen Saal des Rathauses ebenfalls die Schaffung eines Hunde-Auslaufplatzes. Die Liberalen haben mit der Fläche um das Rückhaltebecken am früheren Güterbahnhof auch einen Standort ausgemacht, der bereits eingezäunt ist. Nach Vorstellung der FDP gehört dorthin auch eine weitere Hundetoilette.

Zweibrücken. In einem Architektenwettbewerb machten Planungsbüros Vorschläge, um die Zweibrücker Fußgängerzone und den Alexanderplatz aufzuwerten. Im Rathaus konnten Bürger die Pläne in Augenschein nehmen (wir berichteten). Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden heute, 17 Uhr, in der Stadtratssitzung im großen Saal des Rathauses beraten. Zu dem Punkt gibt es einen Antrag der CDU-Fraktion für einen Behinderten- und altersgerechten Ausbau der Fußgängerzone. Vor allem für einen barrierefreien Zugang zu den Geschäften. Zu Beginn der Sitzung steht eine Einwohnefragestunde auf der Tagesordnung. > Seite 20: Bericht

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