Stadt prüft Helmholtz-Gymnasium auf krebserregende Stoffe

Zweibrücken. Sind krebserregende Stoffe in den Räumen des Helmholtz-Gymnasiums verbaut? Um entsprechende Befürchtungen auszuräumen, hat die Schulleitung beim Bauamt eine Untersuchung beantragt. Diese Merkur-Informationen hat Schulleiter Hans Peter Philipp (Foto: pma) gestern bestätigt. "Ich war sehr überrascht, als ich das erste Mal davon gehört habe

Zweibrücken. Sind krebserregende Stoffe in den Räumen des Helmholtz-Gymnasiums verbaut? Um entsprechende Befürchtungen auszuräumen, hat die Schulleitung beim Bauamt eine Untersuchung beantragt. Diese Merkur-Informationen hat Schulleiter Hans Peter Philipp (Foto: pma) gestern bestätigt. "Ich war sehr überrascht, als ich das erste Mal davon gehört habe. Diese Befürchtungen sind völlig aus der Luft gegriffen. Wir gehen davon aus, dass die Untersuchungen nichts auffälliges zeigen werden und möchten das durch die Untersuchung schwarz auf weiß haben", so Philipp. Hintergrund der Gerüchte sind offenbar vermehrte Fälle von Krebserkrankungen unter den Lehrern des Gymnasiums. Stadtsprecher Heinz Braun erklärte, dass der Antrag der Schulleitung Anfang September schriftlich beim Schulverwaltungsamt eingetroffen sei. Dieses, sowie das Bauamt teilten die Ansicht Philipps, dass sie zu keinem bedrohlichen Ergebnis führen würden, beide wollten aber kein Risiko eingehen. Braun: "Wir haben von drei Firmen Kostenvoranschläge angefordert, die aber nocht nicht alle vorliegen." Dies zolle "zeitnah" der Fall sein, dann würden Experten die Schulräume in zwei Schritten untersuchen. Am Anfang steht eine Analyse der verbauten Stoffe, soweit dies nachvollziehbar sei - entsprechende Listen hätten der Ausschreibung schon beigelegen. "Diese Angaben sind wichtig, um zu wissen, auf was man die Raumluft gezielt untersuchen muss", erläutert Braun. Das Entnehmen der Luftproben folgt im zweiten Schritt. Wann die Ergebnisse dann vorlägen, sei unklar. Asbest, ein Stoff der bekanntermaßen krebserregend ist, sei allerdings laut Braun in dem Gebäude "nur innerhalb von Dichtmassen und Fugen" verbaut worden, also nur in "gebundener Form". ek

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