Stadt opfert wohl keinen Arbeitsplatz im Bürgerbüro

Zweibrücken · Die Stadtverwaltung wird wahrscheinlich keinen Arbeitsplatz in ihrem Bürgerbüro im Behördenzentrum Max 1 abbauen, um die Lärmbelastung zu reduzieren. "Das ist so eine Sache. Wenn da an einem Brückentag wie jetzt im Mai freitags die Bude voll ist, will ich die Leute hören, die sagen: Wir bauen da einen Arbeitsplatz ab, damit es nicht so laut ist", schildert Stadtsprecher Heinz Braun das Problem.

Die Anregung, einen Arbeitsplatz zu opfern, hatte der Landesdatenschutzbeauftragte Michael Smolle im April gegeben; zuvor hatte er sich nach wiederholter Kritik der Situation im Max1 angenommen. Mehr Abstand zwischen den Arbeitsplätzen sollte es laut Smolle erschweren, die Gespräche anderer Bürger mit den Sachbearbeitern mitzuhören. Ob das jetzt so kommt, ist zumindest "unklar", so Braun. Dagegen stünde demnächst ein Termin in Sachen neuer Trennwände an. Ein Fachbüro habe den Markt abgeklopft und verschiedene Trennwände auf ihre Schallschluckfähigkeiten geprüft. "Als Nächstes sagen wir, das und das ist die beste Lösung", so Braun. Die neuen Wände würden "in diesem Jahr" aufgestellt.

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