Stadt hat beim Bezirksverband noch keine Zuschüsse beantragt

Zweibrücken · Anfang Februar war im Zweibrücker Stadtrat die Debatte entflammt, ob der Bezirkstag Pfalz künftig der Rosenstadt finanziell unter die Arme greift. Förderungen fürs Landgestüt und die Fasanerie waren im Gespräch, entsprechende Anträge wollte die Stadt stellen.

Mitte April hatte Anne Kraft von der Zweibrücker Wirtschaftsförderung erklärt, "in den nächsten Wochen" einen Förderantrag für Fasanerie fertigzustellen. Eine entsprechende Bewerbungsfrist des Bezirksverbands gebe Zeit bis August. Bis heute lassen allerdings solche Anträge immer noch auf sich warten, sagt Stadtsprecher Heinz Braun jetzt auf Merkur-Anfrage. Allerdings habe es "hinter den Kulissen" Gespräche gegeben, "es scheint zumindest in Sachen Landgestüt eine Annäherung von Positionen" gegeben zu haben. Wer mit wem gesprochen hat, verrät Braun nicht.

Bezirksverbands-Chef Theo Wieder jedenfalls dementiert auf Anfrage unserer Zeitung, mit Vertretern aus Zweibrücken in Dialog getreten zu sein.

Auf Nachfrage konkretisiert Braun, es habe "Kontakte zwischen Zweibrücken und dem Bezirkstag" gegeben. Es gebe "Aussagen von Teilen des Bezirkstags der Stadt gegenüber", die belegten, dass man sich vorstellen könne, in der Fördergeld-Debatte aktiv zu werden.

Der Bezirkstag tagte jüngst am Freitag, 19. Juni - dort war zumindest im öffentlichen Teil Zweibrücken kein Thema. Die nächste Sitzung des Gremiums ist am Montag, 21. Dezember. Zweibrücken hat mit Stadträtin Christina Rauch (CDU ) ein Bezirkstagsmitglied.

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